Der Tag des Maschinensterbens

Das Heck war ziemlich wackelig. Das musste ich erst einmal verstärken. Da kommt später noch ehr dran, wenn ich den Kofferraumboden baue, aber jetzt ,musste erst einmal eine Querstrebe unten reichen.

Strebe

Die Wölbung in der Mitte bekam noch eine Bodenplatte mit der ich gleichzeitig die Rundung noch etwas korrigiert habe.

Heck

Schweißnähte verschliffen und sauber gemacht. Ich verwende ja mehrere Einhandwinkelschleifer. (Ja, ich weiß, wie ne Flex richtig heißt) Eine mit Trennscheibe, eine mit Fächerscheibe, eine mit Drahtbürste,… Als ich die mit der Drahtbürste wieder zur Hand nahm, klemmte der Schalter. Keine Chance sie anzuwerfen. Gut, so schnell werf ich die jetzt nicht weg. Erst einmal zerlegen und nachsehen, vielleicht ist der Fehler nur Pille Palle, aber dafür habe ich keine Zeit.

Und dann ging es wieder los. Mein Lieblingshobby. Spachteln. Was ein Scheißjob. Während des Schleifen gab es den nächsten Geräteverlust: Der Schwingschleifer warf den Schlappen in die Luft. Ich hatte zwar noch ein Druckluftgerät, das verbraucht aber so viel Luft, dass mein kleiner Kompressor durchgehend läuft. Und deshalb musste ich um 22 Uhr aufhören zu schleifen. Ich bin nicht komplett durchgekommen. Aber das Heck ist fertig.

Heck

Um an dem Ende beim nächsten Mal weiterarbeiten zu können, habe ich das Heck am Ende des Abends beilackiert.

Heck

Heck

Die Seite ist leider noch nicht fertig, deshalb konnte ich sie nur zum Teil lackieren.

Heck

Um das Rätsel um die Rückleuchten aufzulösen. Ich habe einfach keine Zeit, da jetzt diverse Lösungen auszuprobieren, deshalb werde ich zur Automechanika erst einmal Buckelvolvo Rückleuchten montieren.

Rückleuchten

Der Grund ist einfach: Ich muss erst einmal nichts großartig anpassen, im einen Kotflügel sind die Löcher noch, im anderen zugeschweißt, aber die Löcher sind schnell gebohrt. Und zudem sind die Sockel blau, die ich habe. Passt also. Wenn’s mir letztendlich nicht gefällt, kann ich das nach der Messe immer noch ändern.

9 thoughts on “Der Tag des Maschinensterbens

  1. zeigt ihm doch nicht so einen quatsch, erstens schleift man mit einem zwangsrotierendem exzenterschleifer und zweitens, ORDENTLICHES werkzeug kaufen!!!
    der klemmende schalter ist sicher nicht an der bosch!
    ich gebs noch nicht auf, aber irgendwan gehts mal richtig in die hose und du merkst was gutes werkzeug ist 😀

  2. Stan, Du wirst es nicht glauben, ich hab mir heute nen Bosch Schwingschleifer gekauft. Ich arbeite gerne mit nem Schwingschleifer. Wehe der hält jetzt nicht länger. Meine Hauptflex, die ich zum schneiden verwende, ist ne blaue Bosch, grüne Bosch halten genauso lang wie Billigdinger. hab ich schon 2 in die Tonne geklopft. Und die verklemmte No Name Flex hat immerhin so 5-7 Jahre gehalten. Vielleicht lebt sie noch länger. Erst mal aufmachen…

  3. Die Zeiten wo markenwerkzeug wirklich wesentlich länger hielt als billigware sind schon lange vorbei, der zerfall ist heutzutage eingebaut. Einzige Vorteil von markenware ist das es etwas besser verarbeitet ist und man ggf noch Ersatzteile bekommt.

  4. super berndinieee, mich hauts vom hocker und ich bin gespannt, du wirst ja berichten. mir ist auch schon eine bosch blau flex kaputt gegangen. ein paar drähte auf dem anker waren durch. allerdings ist der reperatur service doch gut.

    das “marken” maschinen nur eine genauso “kurze” lebensdauer wie china geräte besitzen, haut mich genauso um. dann staunt man ja nur, wie es gebrauchtgeräte nach insolvenzen und geschäftsaufgaben noch zu auktionsplattformen schaffen. das aber einer ne gebrauchte 20€ flex verkauft, hab ich noch ne gesehen 😀

  5. Ich habe es schon vor Jaaaahren geschrieben und tue es wieder.kauf dir einen guten vernünftigen Exenterschleifer mit dem hast du viel mehr Freude. Es geht nicht nur um die HaHaltbarkeit sondern auch um das Schleifen an sich. Einfacher, schneller, glatter, sauberer. Ich hab mal versucht mit nem billigdingern zu arbeiten. Ob 1.Lehrjahr oder jetzt als Meister: es klappt einfach nicht. Kostet zwar 250-350,- aber es lohnt sich!

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