Die Odysee des TL

Der TL stand, nachdem er ein paar Jahre bei Verwandtschaft in der Garage stand, während meiner gesamten Studienzeit in der Garage im fernen Oberfranken. Im Oktober 1992 begann ich in Mainz Kommunikationdesign zu studieren. In der Zeit passierte an dem TL kein Ding. Ich bezahlte nur Miete und bezahlte Miete… Auch nach meinem Diplom 1998 passierte nichts. Ich hatte meine Agentur gegründete und schaffte Tag und Nacht am Rechner und gönnte mir damals einen Ludenbenz (420SE, Bj. 87, W126) als Alltagswagen.

Irgendwann kam der Punkt, an dem ich den TL hier in die Gegend holen mußte. Eigentlich sollte ich dankbar sein, denn mir wurde die Doppelgarage in jenem Fabrikgelände gekündigt, in dem der TL stand. Nicht, weil ich keine Miete mehr zahlte – die Eigentümer wollten umbauen und “meine” Doppelgarage wurde eine Einfahrt.

Also fuhr ich nach Oberfranken zusammen mit Monsterbacke als große Hilfe. Gespann: Autotransportanhänger und der Fiat Ducato meines damaligen Nachbars. Mit dem TL bargen wir auch die bis dato zusammengetragene Teilesammlung für den Bock.

Wir haben wirklich jeden Cubikzentimeter in dem Gespann ausgenutzt – inkl. den Kofferräumen und dem Innenraum des TL. So kam der TL erst einmal in meine alte Scheune, in der ich damals auch den 5ender und das 32BQP gebaut hatte etc.

Hier machte ich eine Bestandsaufnahme – er ist schon rostig….

Ich fing sogar mal an, Rost abzuschleifen.

An jener Stelle hatte der Bock einmal den Seitenschaden, durch den er damals zu mir kam. Stört mich aber nicht wirklich, da sitzt ja später der schraubbare hintere Flügel drüber.

Aber auch in der Scheune stand der TL nicht sehr lang. Nächste Station war die Garage auf dem Hof, zu dem die Schrauberscheune gehört.

Der Vermieter wollte in der Scheune Geburtstag feiern, da stand der TL im Weg. Von da aus kam er dann ein Dreivierteljahr später in mein jetziges Schrauberdomizil.

Da steht er nun. Nach der Vorgeschichte macht es eigentlich nichts aus, wenn es noch ein paar Tage länger dauert. Geschweißt werden soll er irgendwann von Thomas. Mal sehen, ob ich dann noch Blog schreibe – ich denke mal schon 😉

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