Hallengrillen Zwanzigvierzehn – es war ein Fest!

Hallengrillen 2014

Am vergangenen Samstag lud ich wieder einmal zu meinem Hallengrillen in meine Werkstatthölle ein. Und aus allen Richtungen der Nation kamen Leser des Fusselblogs, Mitglieder des Fusselforums, Freunde und Bekannte vorbei. Manche mal auf einen kurzen Schnack oder ein paar Würstchen, andere blieben sogar über Nacht.

Die abenteuerlichste Anreise hatten wohl Nils und Nina. Nils kam von Stralsund(!) und hatte unterwegs Nina eingeladen. Aber sie kamen nicht ganz aus eigener Kraft ans Ziel. Unterwegs wurde sein Passat 32B Variant inkontinent und sabberte Kühlwasser. Die letzten 270km ging´s weiter hoch auf dem gelben Wagen.

Hoch auf dem gelben Wagen

Mit gemeinsamer Kraft ging es dann bis vor die Werkstatthölle.

Hallengrillen 2014

Natürlich hatte ich die passenden Kühlerschläuche im Fundus und in Notsituationen hilft man gerne.

Notreparatur

Den Rückweg konnte er wieder auf eigener Achse antreten. Klar, bei der Ochsentour hatte Nils den Pokal für die weiteste Anreise mehr als verdient. Die Rückfahrt lief übrigens, wie ich inzwischen erfahren habe, pannenfrei.

Von Ronny aus dem Fusselforum bekam ich eine Motorhaube für den Titan mitgebracht, die nicht verzogen ist – danke dafür, genau für die Helfer, die mir geholfen haben, die Scheiben bei meinem Bestattungsanhänger upzudaten. Von den beiden Aktionen habe ich leider keine Bilder gemacht.

Der kleine Weinort, in dem ich residiere, war von diversem Altblech bevölkert.

Hallengrillen 2014

Hallengrillen 2014

Hallengrillen 2014

Parkplätze waren relativ rar, das ist aber immer mein Problem bei Hallengrillen.

Da schon am Nachmittag sich die Halle füllte, wurde der Grill das erste Mal schon gegen 17 Uhr angefeuert – und brannte glühte, brutzelte die ganze Zeit. Traditionell mit Bremsenreiniger angefeuert, zwischendrin mal mit der Lötlampe und auch Druckluft war im Einsatz.

Hallengrillen 2014

In der Werkstatthölle, in der Vorhölle und auch davor auf der Gasse – Benzingespräche, Projektspinnereien, Erfahrungsaustausch und jede Menge Blödsinn Labern.

Hallengrillen 2014

Hallengrillen 2014

Wie viele Gäste da waren, kann ich wirklich nicht sagen, ich habe nicht gezählt. Aber es waren wieder viele Neue dabei und das macht die Geschichte so interessant – und bringt wieder interessante Geschichten in die Runde. Das Hallengrillen hat sich etabliert.

Einige fuhren in der Nacht wieder nach Hause, einige übernachteten in der Werkstatthölle. Das Licht ging gegen 5 Uhr aus.

Zum Abschluss am nächsten Morgen gab es noch einen Männerkaffee und etwas Frühstück. Die Übernachtungsmannschaft machte noch ein wenig Ordnung, damit mein Vermieter die Vorhölle wieder als Garage nutzen kann. Gegen Mittag verlies die letzte Karawane die Werkstatthölle.

Ich habe mich über jeden Gast gefreut, schön dass Ihr da ward. Und toll, dass man Euch in eine Werkstatt einladen kann, ohne dass z.B. mit den herumstehende Projekten irgendwelcher Blödsinn getrieben wird, jeder ein Auge drauf hat, dass es das bleibt, was es ist: Eine Zusammentreffen von Schraubern verschiedenster Couleur, gemeinsamen Grillen und einfach Spaß haben.

Auch 2015 wird es ein Hallengrillen geben…

(Danke an Mario, von dem einige der Bilder stammen)

4 thoughts on “Hallengrillen Zwanzigvierzehn – es war ein Fest!

  1. Hi!

    Ich denke gerade über ADAC Plus, AVD oder ACE nach und hätte deswegen mal die Frage, was das für ein Verein war, der wegen eines Lochs im Kühlerschlauch den Wagen 270 km weit weg bringt? Bei ADAC Plus darf der Wagen doch nicht am nächsten Tag wieder fahrbereit zu machen sein, sonst nur zur nächsten Werkstatt, so wie ich das verstanden habe? Der ADAC antwortet leider auch nicht auf solche hypothetischen Fälle sondern schickt Briefe voll Phrasen zurück, die so hilfreich sind, wie die Standardantworten von ebay.

    MfG
    Tommy

  2. Sieht so aus, als ob einer der beiden Y-Schläuche kaputtgegangen wäre. Die gibt es nur beim 32B Turbodiesel und soweit ich weiß nicht mehr neu. Von daher wäre es wohl nicht ohne Kontakte am nächsten Tag reparierbar gewesen.

  3. Ich habe ne Plus-Mitgliedschaft.

    Die Alternative wäre gewesen, dass die das Auto in eine Werkstatt vor Ort schleppen und den beiden das Hotel für mindestens drei Tage bezahlen. War ja Wochenende.

    Egal, für den ADAC war es sicher billiger den Passat von Göttingen nach Mainz statt nach Strahlsund zu schleppen. 🙂

    Ja, normaler Weise müssen die Dich zur nächsten (Vertrags-?) Werkstatt schleppen und nicht weiter. Hier im Rhein-Main-Gebiet ist das aber alles eher relativ und wenn man mit dem Fahrer redet und ihm erklärt, dass man mit so einem Auto garantiert nicht in eine Werkstatt fährt, dann karrt der einen auch nach Hause, wenn das für ihn noch darstellbar ist.

    Hatte den Fall dreimal und die Kiste stand nachher immer vor meiner Haustür:
    1x LiMa-Regler, 200km bis nach Hause
    1x Unfall, 50km bis nach Hause
    1x Verteiler, 10km bis nach Hause

    Klar, Trinkgeld habe ich den Fahrern immer gegeben.

    Mir auch egal, was da beim ADAC gerade so läuft. Hauptsache ist, dass ich ne passende Leistung für die Kohle bekomme.

  4. GNAH!
    Mal ab davon dass ich immer einen heftigen Fleischhunger bekomme, wenn ich euch Jungs grillen sehe, sticht mir nun mehrfach der rote Passat Kombi ins Auge. Das war der erste Wagen, den ich nach bestandenem Führerschein fahren durfte, ein 1.6 Diesel Nullausstatter meines Stiefvaters. Wahnsinnig selten geworden und irgendwie attraktiv, heute. Warum ich das schreibe? Weil ich mir das nie nie nie hätte träumen lassen, dass ich mal solche Zeilen über einen Passat sage 😀

    Müde frühe Grüße, ich verlink dich gleich mal in meiner Blogroll, war längst überfällig!

    Sandmann

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