Arbeiten unter erschwerten Bedingungen

Eigentlich wollte ich gestern mal wieder ans Blech gehen, aber als ich in die Halle kam lagen immer noch Boote direkt hinterm 32TDH.

Die gehören dem Bruder der Vermieterin und lagen bisher im Gewölbekeller, in dem vergangenen Freitag die Geburtstagsparty meiner Vermieterin war. Nun konnte ich den Wagen nicht rausschieben und so habe ich einfach zu wenig Platz, um mich um den Unterboden zu kümmern.
Zu dieser Schwierigkeit kam noch, daß die von der Party noch aufräumten und volle Kanne nen Ghettoblaster aufgedreht hatten mit einem Musical. Irgend ein Gesingsel mit Zauberern etc. Ich bin ja nu kein kompletter Kulturverweigerer, aber das ging garnich. Sorry. Gute Miene zum bösen Spiel.
Ich hab trotzdem versucht, was zu schaffen. In der Retrospektive fällt mir auf, wieso habe ich nicht die Mickimäuse aufgesetzt? Gut, die Arbeit mochte ich auch nicht. Elektrik. Ich habe mir aus den Schaltplänen für Passat 32 und 32B zusammengereimt, wie ich den 2stufigen Lüfter zu verkabeln habe und mir meine Gedanken auch im Passat Classic Forum bestätigen lassen. Also habe ich angefangen, Kabel zu verlöten.

Beim 32er Passat wird der Lüfter über Masse geschaltet, beim 32B über Plus und da die zwei verschiedenen Stufen des Lüfters mit zwei Plusanschlüssen angesteuert werden, mußte ich es auf 32B Standard umbauen. Sieht gebastelt aus, isses ja auch, sollte aber funktionieren:

Was an der Elektrik bis heute nicht funktioniert, ist das Vorglührelais. Vielleicht habe ich ja das verkehrte Relais? Ich weiß es nicht. Das ist aber auch ein Dreck mit der Elektrik. Vielleicht sollte ich mir Hilfe suchen. Irgendwer Bock auf n Werkstattbier, der da Ahnung von hat?

Unterboden kann ich nicht machen. Was könnte ich noch? Nun Spielereien hätte ich noch. Ne Doppelfanfare, wie sie die 5zylinder Serienmäßig hatten klingt nicht ganz so erbärmlich, wie die Serienhupe. Also rein damit!

Den Halter des Wischwasserbehälters habe ich beilackiert.

Und da war dann noch der Motorhaubenaufsteller. Ihr erinnert Euch an meine Biegeorgie? Die war für die Füße, da die Motorhaube nicht drüberging. Statt die Stange erneut zu biegen, habe ich die vom Schlachter genommen. Wenn man sie schon einmal hat. Ansatz ist jetzt anders, auch nur eine Kurve mehr.

Schleift so weder an Ölschläuchen noch Zahnriemenabdeckung. Nicht ganz so spektakulär, wie der erste Ansatz, aber hey, das Ding muß nur die Haube oben halten…

2 thoughts on “Arbeiten unter erschwerten Bedingungen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.