Das Wunder von Mannheim

Vergangenes Wochenende hatte ich wieder meinen Stand bei der Veterama in Mannheim.

Veterama

Ich habe mir diesmal nicht besonders Mühe gegeben, ein Sortiment zusammenzustellen. Ich mache das inzwischen so: Bei Aufräumaktionen werfe ich einfach Teile, die ich eh nie brauche, in Kisten und diese Kisten lade ich dann eben ein. Dazu kommen Teile, die ich geschenkt bekomme und bei denen es ebenfalls sehr unwahrscheinlich ist, dass ich sie jemals brauche. Kofferraum/Hänger auf, Teile rein und ab dafür.

Reich wird man davon nicht, aber es finanziert die Geschichte.

Dieses Jahr hatten wir echt Glück mit dem Wetter. Denn das Wichtigste trat ein: Es blieb trocken. Regen macht auf so einem Markt nicht wirklich Spaß. Unser gemeinschaftsstand umfasste dieses Jahr 7 Stände plus Cateringbereich. Wir leisten uns zusammen auch einen Stromanschluss. Der kostet für das Wochenende stattliche 65 Euro. Die nehmen es echt von den Lebenden. Umso mehr waren wir gespannt, ob es tatsächlich Freibier zum 40jährigen Jubiläum geben würde. Denn Freibier für 4.000 Ausstellern?

Wir konnten das Wunder kaum glauben: Das mit dem Freibier am Samstagabend klappte!

Veterama

Und der Andrang war erträglich, denn viele bleiben einfach an den Ständen, um da zu Grillen, Party zu machen etc. – wir auch. Wir haben das einmal getestet und letztendlich gab es bei uns am Stand letztendlich den traditionellen Rollbraten und Eifeltee.

Veterama

Eine witzige Idee war die Band, die am Samstagabend spielte. Die hatte auf der Ladefläche eines LKW aufgebaut und fuhr musizierend über das Gelände.

Band

Über die Auswahl der Band kann man streiten. Wenn nach “Status Quo” direkt im Anschluss “Traum von Amsterdam” kommt, muss man schon einen sehr breiten Musikgeschmack haben, um beides gut zu finden.

Ich hatte viele lustige Gespräche am Stand unterm Tag – dafür macht man das – herumgekommen bin ich wenig, denn meine Gesundheit spielte mir einen Streich. Mal wieder Wasser im Knie. Die Sanitäter halfen mit Kältepacks aus, die gerne etwas länger hätten anhalten können.

Kaputtes Knie

Den Markt über war es noch einigermaßen erträglich, jetzt bin ich erst einmal komplett out of Order. Die Heimfahrt war schon eine Quälerei, weil ich das Knie kaum einknicken konnte. Gut, 2 Tage schonen, dann ist das wieder ok. Ich kenne ja meinen Körper und weiß, wie ich so etwas behandeln muss. 2,3 Tage Aussetzen, dann geht es wieder los….

5 thoughts on “Das Wunder von Mannheim

  1. Moin KLE,

    zunächst mal gute Besserung! Das sind solche Sachen die man an so einem Wochenende nun wirklich nicht braucht. Den Spaß hatte ich auch aber schon mal daß ich den Veterama-Kranken-Notdienst in Anspruch nehmen musste. Nicht wirklich prickelnd, aber gut daß die Jungs und Mädels da sind.

    Deinen Rat mit dem herumstromern zum Feierabend am Sonntag nachmittag habe ich übrigens beherzigt, es gab schöne und günstige Teile! Wunderschönen Tacho für den Käfer gefunden, mit Tages-Km-Zähler für ganz kleines Geld! Sage noch einer es gäbe keine Schnäppchen mehr!

  2. Knie kenn ich. Macht keinen Spaß, sowas… Kaum wird’s dreistellig häufen sich die Probleme.Konstruktionsfehler bzw fehlerhafte Dimensionierung, eindeutig!

    Dafür sollte Meyle mal ne HD-Version als Ersatzteil rausbringen.

  3. Oha gute Besserung!

    Ich bin derzeit leider auch out of order….war heute genau 1 Stunde auf der Arbeit bevor nix mehr ging…Stechen in der Nierengegend und Atemnot. Angeblich nur von der Kälte.

    Scheint auch das Wochenende noch mit reingespielt zu haben…denn die Füße & Wadenmusklen tun mir vom Rumlaufen immer noch weg. ;o) Aber zum ersten Mal kann ich sagen ALLES von der Veterama gesehen zu haben.

    Nur leider war die Ausbeute dieses Jahr für den Sciroccoliebhaber mehr als mau…nen ollen Tacho den ich nicht wirklich brauche und nur wegen dem Preis gekauft habe, ein paar alte VW Scene Hefte wo wenigstens ein paar Sciroccos & Breitbauten (ich steh ja auf die Dinger) drin sind und ein amerikanisches Nummernschild war die ganze Beute. Leider…ganz schwach dieses Jahr. Bin noch nie mit zwei freien Händen da vom Gelände gekommen…hat mich ehrlich gesagt etwas geärgert. Aber was will man machen?

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