Die Veterama endete mal wieder im Wetterdrama…

Am vergangenen Wochenende öffnete wieder einmal die Herbst-Veterama in Mannheim ihre Pforten. Neu in 2012: Als Aussteller mußten wir über einen Parkplatz einfahren. Keine so geniale Idee. Ich kam spät, deswegen habe ich nur 1 Stunde aufs Gelände gebraucht. Andere brauchten teilweise über 2 Stunden. Ein organisatorischer Flop.

Das Wetter am Freitag war durchwachsen, so entschied ich mich, nur meine Tische und meinen Pavillon aufzubauen und selbst Stöbern zu gehen. Gefunden habe ich kaum etwas. Ich war auf der Suche nach universellen Tuningteilen aus den 80ern. Fiese Hutzen und andere Anbauteile. Ausbeute: Null. In den letzten Jahren habe ich so einiges in der Art liegen gelassen und nun? Der Markt ist abgegrast, entweder ist alles in Händen von Sammlern oder weggeworfen, weil keine Nachfrage dafür da ist. Ich weiß es nicht. Es ist zum Haare ausraufen.

Auf der Veterama sieht man immer wieder ausgefallene Autos von Ausstellern, wie z.B. diesen Peugeot 504 Pickup im Geländeanzug:

Peugeot 504 Pickup

Geiles Teil! Irgendwie war ich so mit der Suche nach Teilen beschäftigt, daß ich das Fotografieren vergessen habe.

Ich war wieder mal mit meinem Veterama Team vor Ort, obwohl dieses Jahr einige der üblichen Verdächtigen fehlten. Aber natürlich haben wir wieder einen Catering Bereich gehabt. So mit allem Luxus – wir gönnen uns sogar einen Stromanschluß. Der kostet bei der Veterama lächerliche 65 Euro. Den muß man natürlich ausnutzen. Wieso also nachts frieren? Deshalb montierte ich mir in meinen Bestattungsanhänger einen Frostwächter.

Frostwächter

In der ersten Nach schlief ich damit mollig warm.

Meinen Stand baute ich dann erst am Samstag auf.

Veterama Mannheim 2012

Das Wetter am Samstag war traumhaft. Es war Veterama, so wie man sich es wünscht. Viele Bekannte am Stand, gut essen, Bier trinken und nebenbei ein wenig verkaufen. Umsätze? Nebensache.

Abends machte ich mich wieder über den Markt. Irgendwie habe ich das Gefühl, daß es immer mehr Motorradstände werden und immer weniger Autostände. Ein wenig Blödsinn habe ich dann doch gekauft, wie einige Schilder – das hier kommt wahrscheinlich in den Panda:

Warnschild

Einige Bezeichnungsschilder habe ich auch gefunden:

Embleme

Die oberen 2 sind für den Panda – ist schließlich ein Tausender. Stammt von einer Kawasaki Z100. Kaum zu glauben, daß DIESE Buchstabenkombination offiziell auf dem Markt war. Das dritte Emblem bekam ich geschenkt, nachdem ich als “der Fussler” erkannt wurde – danke an die Spender, schweinegeiles Teil von einem amerikanischen Ford Händler. Billigstes Plastik, aber kultig.
Das 5E Emblem habe ich schon länger gesucht – das ist natürlich für den 5ender.

Und noch etwas Schönes habe ich gefunden. Einen Drehzahlmesser, den ich schon hatte – mein bisheriger ist leider defekt:

Neckermann Drehzahlmesser dzm

Ein 80mm Drehzahlmesser aus dem Neckermann Versand – hätte nicht gedacht, daß ich den noch einmal finde. Ich befürchte, ich muß den VDO DZM aus dem Panda ersetzen, das Ding ist so herrlich trashig!

Samstagabend gab es an unserem Stand traditionell Rollbraten mit Folienkartoffeln. Und am Abend fing es das erste Mal an, richtig zu regnen. Eigentlich nicht schlimm, denn die Stände waren abgesichert, die Ware in Sicherheit und wir saßen im Catering Zelt. Doof nur, daß auch unsere elektrischen Leitungen absoffen. Mitten in der Nacht wachte ich auf, weil es im Hänger kalt wurde – die Sicherung war geflogen.

Der Sonntag startete trocken, aber gegen Mittag regnete es sich ein. Der Markt war tot und wir mußten im strömenden Regen abbauen. Bedeutet Pavillon später weder zum Trocknen aufbauen, alles irgendwie naß – inkl. der Protagonisten. So 3 Stunden hätte das Wetter ruhig noch halten können. Ich verließ 1 Stunde vor Ende des Marktes das Gelände und da stand kaum noch ein Stand. Das Wetter hatte die Veterama beendet…

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