Die erste Probefahrt

Eigentlich war ich heute nur in der Scheune, um Teile zusammenzusuchen für den Teilemarkt beim Maikäfertreffen in Hannover. Joschy war mit Begleitung auch dabei und wir philosophierten, welche Antriebswellen wir denn verbauen könnten, damit bder Bock einigermasen Spur und Sturz hat. Nunja, dann dachten wir, schieben wir die Federbeine doch erst einmal so weit, wie möglich auf die Querlenker, wie es geht. Gesagt, getan. Und was soll ich sagen? Es sah sehr vernünftig aus. Klar, daß es uns jetzt unter den Fingern juckte. Also zu dritt rein in die Karre und los. Ok, Kontrolleuchten von Lima und Öl leuchten noch, aber die Elektrik wird noch ein Spezialthema – ich nehme mal an, da ist im Sicherungskasten so einiges korrodiert, so feucht, wie es im Fußraum war. Die ersten Meter waren verdammich laut und klangen alles anderes als gesund. Grund: Hinten schliff das eine Rad am Radlauf. Beim Nachfühlen am Blech erst einmal die Flossen verbrannt. Also Mitfahrer aus der Karre geschmissen, dann gings – keine Dauerlösung. Das bekommen wir aber noch gezogen. Alleine in der Karre kam das Kratzen nur temporär. Nun, dann kam der Zeitpunkt, mal das Gas voll durchzuziehen. Noch ist Normalsprit im Tank und der Motor braucht ja Super, also war nicht volle Leistung zu erreichen. Und auch so geht er gut. Beschleunigung pur. Ich grinse jetzt noch 😉 Und er klingt verdammich gut. Nicht zu laut, aber verdammich kernig.

Digicam hatte ich keine dabei, aber kann man Glückshormone überhaupt fotografieren?

Danach war natürlich die Diskussion, bei welchem Treffen wir als erstes aufschlagen mit dem Wagen. Es wird sicherlich lustig, die Ansaugbrückenpolierer auf einem Golftreffen aufzumischen. Da gibt es noch Weltanschauungen einzureißen…

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