Die Schwarzmaler

Gestern war ich wieder mit Tony in der Werkstatt. Waren eigentlich eher Soloschrauberaufgaben gestern, aber ihm fiel daheim die Decke auf den Kopp. Gut, irgendwas findet sich schon. Es standen Lackarbeiten an. Die Rückspiegelarme…

…die Kotflügel vorne innen…

…der Scheibenrahmen Innenseite…

…alles schwarz. Bei der Gelegenheit ging ich mit dem Pinselchen auch noch umme Karre und besserte die Türgriffe aus – durch die Kampfspuren der letzten Jahre kam wieder oliv durch.

Den Kupplungszug haben wir etwas eingestellt, weil sich ab und an das Ausrücklager meldete. Is ne Chance, daß es daran liegt und nicht das Ausrücklager am Sack ist.. Die Sau hat sich morz gewehrt. Glücklicherweise kommt man beim Jägerkübel da besser ran, als bei nem normalen Kübel durch den vergrößerten Motorraum. Wir haben den Hebel mit dem Drehmomentschlüssel verklemmt, der hatte die richtige Länge, ich dann mit der Grippzange den Zug gehalten und Tony mit ner anderen Zange die Flügelschraube gedreht.

Trotz WD40 gings die ersten Umdrehungen verdammich schlecht. Ob es was gebracht hat, werde ich dann sehen. Wir haben den Motor nach der 2. Anpassung gar nicht mehr angemacht, wie ich jetzt gerade so beim Nachdenken feststelle.

Als wir das umgesetzt hatten, standen wir in der Halle mit dem Problem, daß zwar noch einiges ansteht, für das meiste aber nicht mehr die Zeit reicht, bzw, der Lack noch zu feucht ist etc. Ah – genau, ich wollte ja nochmal unterm Armaturenbrett aufräumen. Da versteckten sich so einige Kabel, die mit der Zeit überflüssig geworden waren – raus damit! Dabei riß leider ein Stecker ab, den Tony wieder anlötete.

Das sieht jetzt aus, wie ein wirrer Kabelsalat, den er da in den Fingern hat. Wie soll ich es ausdrücken – das isses auch 😉 Einiges davon konnte ich entsorgen. z.B. den Antennenverstärker, der den Empfang entschieden verschlechterte. Und da war noch der Schwanenhalshalter für den Discman,, der leider Gottes vereckt war und eh nie funktionierte. Zahlt keine Miete also rausreißen, das Leistungsgewicht optimieren.
Die Kabel unterm Armaturenbrett waren mit Gaffa festgeklebt, das sich an allen Ecken und Enden wieder löste. Sah assi aus. Ich habe Plastikwinkel verklebt, an denen man Kabelbinder durchziehen kann und daran die Kabel geführt. Nun hängt nichts Unsinniges mehr runter.

Wieder etwas weniger Pfusch am Bau – aber noch genuch erhalten, daß der Wagen als Frickelbock durchgeht. Wir wollen ja jetzt nicht das Image des Wagens zerstören!

3 thoughts on “Die Schwarzmaler

  1. Was issen das eigentlich fürn pornöses Radio-Teil? Den Clarion-Turm fürs Auto kenne ich ja noch, aber das da??? Mach doch noch ne Rubrik auf: Low-Fi oder so, in dem Du die Mucke aus Deinen Autos vorstellst. Was issen aus der Bassröhre geworden, die Du mal irgendwann über die MotorShow geschleppt hast? Da Du ja nix Hochpreisiges verbaust, wird schon keiner Deine Karren dafür aufmachen. 😉 Hab übrigens gerade den Elta-CD-Tuner aus meinem T4 gerissen, da wird der Sender noch per Drehknopf gesucht :-)))
    Das is Low-Budget-ICE (=In-Car-Entertainment) :-)))

  2. @michamatik
    Du bist ein Kategorienfetischist! 😉
    Das Radio ist das Motorola Entertainment Center. Habbich uffm Flohmarkt für unter 10 Euro gekauft. Keine Ahnung, für was das war, es is auf jeden Fall riesig und damit sehr, sehr geil.

    Bassröhre steht als Deko rum, keine AHnung, paßt nirgends, kein Platz oder nix anständighes zum Ansteuern verbaut…

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