Ei wie goldisch…

Gestern bin ich etwas früher in die Werkstatt. Der Zeitdruck sitzt mir im Nacken. Der Rollator muß ja noch lackiert werden und Lack braucht Zeit zum Durchtrocknen. Aber zunächst stand Schweißen auf dem Programm. Insgesamt kamen 8 neue Streben rein. Als Sitzplatz habe ich das innen herausgetrennte Gitter von unten eingesetzt. Vorne kam ein Blech rein für eine Gestaltung. Nicht daß ich schon wüßte, welche Gestaltung da draufkommt…

Sitzplatz

Die vorderen senkrechten Streben habe ich nach oben Verlängert und dann noch Zusatzstreben zum Lenker gezogen, um die Kräfte beim Schieben besser zu verteilen.

Streben

Für die Streben hoch hatte ich nur Stangen von einem Pavillon. Scheiße dünn das Material, doof zu schweißen. Loch an Loch und es hält doch. Irgendwie isses immer zu schaffen. Denke die Streben reichen jetzt.

Tuningrollator

Jetzt stand Lack an. Ich habe mich für Hammerschlag Kupfer entschieden. Das ist Metallschutzlack, den man ohne Grundierung verarbeiten kann. Zudem hatte ich davon noch einiges über von der Leiche. Etwas angeschliffen, sauber gemacht und losgepinselt.

Tuningrollator

Ich habe zusätzlich mit Kunstharzhärter gearbeitet, das sollte schnell trocknen. Die Enden der Vierkantrohre, an denen die Achszapfen verschweißt sind, habe ich vorher auch noch verschlossen, damit ich das nicht wieder auftrennen muß, habe ich vorsichtshalber vorher die Muttern innendrin festgepunktet. Und da das nicht ganz so hübsch geworden ist, habe ich hinten Blenden draufgeschraubt. Auf die eine Seite einen Motordeckel von einem Mofa.

Motordeckel Mofa

Der stammt noch von dem Mofa, das wir beim Hallengrillen Zwanzigelf rituell zerflext haben. Die andere Seite bekam ein unsinniges Emaileschild.

Emaileschild

Lenkergriffe wieder dran und Feierabend.

Tuningrollator

Dann hoff ich mal, daß der Lack möglichst schnell durchgetrocknet ist, damit ich mit der Gestaltung/Komplettierung weitermachen kann.

2 thoughts on “Ei wie goldisch…

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