Mit dem 1600 Variant war ich 1992 auf dem Käfertreffen in Vilsbiburg, veranstaltet vom Käfer-Club Landshut. Über das Treffen selbst habe ich relativ wenige Erinnerungen – weiß nicht einmal, ob ich da übernachtet habe. Ich war alleine da. Die einzige Anekdote, an die ich mich erinnere, ist diese: An einem der wenigen Verkaufsstände fand ich ein “1500” Schild von der Heckklappe des 1963er Typ3 – das Teil, das es nur ein Jahr lang gab. Ich fragte, was es kosten würde und die Aushilfe hinterm Stand sagte unschlüssig: 20,-DM. Ich das Teil gekauft und zum Auto gegangen. Auf dem Weg traf ich einen gewissen Herrn Namens “Romano S.”.
Romano: “Wo hast Du das Teil her?”
Ich: “Bei dem Stand da in der Halle”
Romano: “Das ist mein Stand, was hast Du dafür bezahlt?”
Ich: “20,-DM”
Romano: “Ich gebe Dir 100,-DM, wenn Du es mir wiedergibst”
Ich habe es noch heute 😉
Was ich aber von dem Treffen habe, sind einige Fotos, die ich Euch nicht vorenthalten will:
Das ist der TopChop von Gunther aus Weiden. Keine Ahnung, ob es den noch gibt:
Wie meinte er damals über die TÜV Abnahme: Der Prüfer meinte zu den Tritt”brettern”, daß da die angefahrenen Passanten schön abgleiten könnten :.
Ich sah den Wagen später noch öfters vor der Disco “Unverschämt” in Weiden stehen zusammen mit dem Wagen eines Kumpels von ihm. Die Verbindung ist deutlich zu sehen…
Dieser Karman Ghia punktete eindeutig mit dem Lackdesign. Lackiert nachts um 4 unter erheblichem Alkoholeinfluß, wie der Besitzer zugab :.
Dieser gefakte Brezelfenster hatte angeblich 170 PS.
Aufwändig gepimptes Käfer Cabrio mit passendem Anhänger.
Typischer Bling Bling Motor für damals.
In dem Innenraum steckt richtig Kohle.
Top Chop Cabrio – bot damals nicht Dannert nicht so einen Umbau an? Bin grad nicht sicher.
Finde ich auch ganz gefällig: Superman bzw. Supercar Käfer mit 356 Heckleuchten.
Auch ganz nette Idee: Mexicokäfer von der Bundeswehr ausgemustert und auf alt getrimmt.
Wir erinnern uns – 1992, da waren keine CD Radios in den Karren. Man hatte Kassettenradios und dabei fast unverzichtbar: Fischer-C Boxen für die Kassetten.
Dazwischen – mein VW 1600 Variant
80er Jahre Callook Cabrio
TopChop mit Lufteinlässen in den Flanken.
Schon damals eine Rarität: Typ 3 Kurzschnautzer mit minimaler Kilometerleistung in unrestauriertem neuwertigen Zustand.
Schaut Euch diesen Kofferraum an! In dem Tütchen an der Stirnwand sind übrigens die originalen Schrauben fürs Kennzeichen, die VW damals dazu gepackt hat.
Fast zu schade zum Fahren – die Aufbauboxen hätte ich mir an seiner Stelle verkneifen, wenn dafür Löcher gebohrt wurden. Der Rest ist rückrüstbar. Das ist eher was fürs Museum…
Als Christbaum geschmückter Jubi
Sogar die Blinker haben Gitter bekommen.
Und wieder 356er Heckleuchten.
Ungewöhnliche Lüftungshutzen am Motordeckel
VW 1600 Variant – mal wieder schön zu sehen: Ohne die extrem großen Blinker wirkt die Front viel harmonischer,
VW Kübel Typ 82
Weitere Bilder in der Galerie.
Alleine wegen der Anekdote mit Herrn Sch. beide Daumen hoch !!!!
…den Bling-Bling Käfer mit Anhänger kann man nahezu unverändert im Sommer im süddeutschen Raum auf Veranstaltungen bewundern (ausser ich täusche mich und es gibt eine gute Kopie).
Grüße
Thomas
…und der Turbo aus Neu-Ulm, der mit den ungewöhnlichen Lufthutzen auf dem Motordeckel, lebt wohl auch noch. Oder ein Enkel…