noch ein wenig Radiogebastel…

Bevor ich das Radio eingesetzt habe, habe ich erst einmal die Konsole gereinigt. Glücklicherweise habe ich ja inzwischen warmes Wasser in der Werkstatthölle.

Konsole Reinigen

Dann konnte ich das Radio einbauen in die Konsole. Diese hat sogar einen Halter für die hintere Halteschraube, die alte Radios haben.

Rückseite Befestigung Oldtimer Radio

Bis auf die Schraubenverkleidungen ist die Geschichte jetzt einbaubereit. Wenn da nicht noch ein kleines Problem wäre: Der Lautsprecher. Da das verdammt eng unterm Armaturenbrett ist, dachte ich mir, ich hol mal ein anderes (gerissenes) Armaturenbrett aus dem Fundus und sehe mir die Geschichte erst einmal an. So sieht das von innen aus.

Lautsprecheröffnung

Lautsprecher soll aus den Türablageschalen vom Passat 32B passen. Hab ich soetwas im Fundus? Blöde Frage…

Lautsprecher Türablage Passat 32B

Und jetzt. Äh j – wie jetzt? Siemens Lufthaken? Also mir erklärt sich das jetzt spontan nicht von selbst, wie das montiert wird. Euch?

Lautsprecher Armaturenbrett

o.k., das wird sich herausfinden lassen. Um den Lautsprecher im eingebauten Armaturenbrett zu montieren -wie auch immer das geht, habe ich definitiv zu große Hände. Bieten sich mehrere Alternativen. Armaturenbrett ausbauen, Lautsprecher rein und wieder einbauen. Dabei könnte man das total zerrissene Armaturenbrett gleich ersetzen – ein rißfreies war dabei. Aber das wäre nicht das originale?
Oder ich bau einfach einen Aufbaulausprecher unter das Radio. Diese Lösung wäre eigentlich logisch, denn wenn das Radio unters Armaturenbrett geschraubt wurde, weil man zu faul war, das Armaturenbrett beizuschneiden, dann hätte man auch nicht den Lautsprecher ins Brett gesetzt, oder?

Suche Aufbaulautsprecher, den es 1973 neu zu kaufen gab…

13 thoughts on “noch ein wenig Radiogebastel…

  1. Vielleicht werden in die Nuten des A-bretts solche nubsies geschoben. Evtl. mit Gewinde, oder wie sie im unteren Bild links oben zu sehen sind, aus Plastik, wo dann eine Blechklemme drübergeschoben wird…

  2. ich würd das Armaturenbrett austauschen und das originale in den Fundus legen.
    Irgendwie sind die Dinger beim 32er ja wohl auch zu den Verschleißteilen (siehe WaPu, Bremsen etc.) zu rechnen.
    Originalität ok, aber das muss ja nicht gleich bedeuten, dass man verranzte Teile wegen ihrer Verranztheit bewahrt. Und UV-Einstrahlung auf Billig-Plastik erzeugt noch nicht mal ne nette “Patina” 🙂

  3. Originalhalterung: Zwischen das aufgetackerte Presspapp und die Löcher vom Lautsprecherausschnitt (zweites Bild) werden klammern eingeschoben (mit dornen, so das nicht wieder raus rutscht)- die links hin kommt ist am lautsprecher festgenietet und an der rechten rastet der lautsprecher nur ein. über die löcher vom lautsprecherausschnitt ist ne art flies geklebt, um brösel vorm reinfallen zu hindern, damit es nicht irgendwann rasselt. aber; deine hände sind dafür wirklich untauglich 🙂

  4. Ich habn gerad inne Hand. Ist ganz leicht ein- und auszubauen, zumindest wenn das (rissfreie :P) Armaturenbrett einfach im Regal rumliegt. Aber auch eingebaut stell ich mir das nicht besonders schwer vor. Wird nur eingeklippst. Ich mach nachher vllt mal n Foto.
    Der Lautsprecher vom Bild passt übrigens schon, nur der Halter fehlt halt. VW Classic Parts?

  5. Achso, ist übrigens ohne Dornen. Ein Klapppatent, das quasi komplett vorher montiert wird und sich nachher selbst hält, weil der Lautsprecher gegen eine Blechfeder/-raste gedrückt wird beim Einbau (und das war dann auch schon der ganze Einbau, bis auf Kabel anstecken, aber auch das kann man ja bei lang genugem Kabel vorher machen).

  6. Siehste,

    bei meinem (BJ 1976) ist kein separater Rahmen, sondern nur 2 Blechklammern, die sind mit Dorn und sträuben sich ab und drauf zu gehen… Wieder was geändert im lauf der Jahre…

  7. Mein Schlachter ist auch von 76 gewesen. Und das Dingen was KLE entdeckt hat, sieht nochmal anders aus als du es beschreibst und ich es habe. Das wohl meistgeändertste Teil der Passatgeschichte – und keiner hats gemerkt *G*.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.