Einmal rum mit dem Schweißen

So langsam ist meine Werkstatthölle ausgekühlt. Die Werkstattmode sagt: Nun nur noch mit Wollmütze. Aber geschafft wird, Weicheiern sollen andere.

KLE

Ich bin immer noch dabei, den Scheibenrahmen aus einer VW Bus Heckklappe zu verblenden, dass es sich in das Frontteil des Fahrerhauses des Framo harmonisch einpasst. Auch auf Der Fahrerseite startete ich mit einem flachen Blech, das ich an der Kante angeschweißt habe.

Scheibenrahmen

Ich habe das ja auch schon auf der anderen Seite gemacht und wie das so ist, geht es schneller, weil man ja weiß, wie es geht. Und man hat aus den Fehlern beim ersten Mal gelernt. So habe ich gar nicht erst probiert, das im Ganzen zu biegen, sondern gleich Schnitte gesetzt. Die einzelnen Felder nach hinten gebogen.

Scheibenrahmen

Die Überlappungen rausgetrennt, von hinten ein Blech, genauso breit wie die andere Seite, angeschweißt. Eben alles noch einmal. Nach unten musste ich auch wieder die A-Säule breiter machen – der Holrahmen war nicht so dick, wie die VW Bus Klappe.

Scheibenrahmen

Innen wieder alles verschlossen zum unteren Rand der Scheibe hin. Ob ich das später noch weiter verkleiden muss, werde ich sehen. Ich habe noch keine Ahnung, welches Armaturenbrett das Rennen machen wird.

Scheibenrahmen

Ich hab noch ein Buckelvolvo Armaturenbrett, aber es ist mir eigentlich schon zu viel Volvo am Wagen. Auch wäre das hübsch, aber originell? Das Thema ist noch weit hinten angestellt, aber vielleicht findet sich bis dahin irgendwas Schräges, das als Basis dienen könnte. Ein Toaster, ein Kohleofen, ein wasweißich… Ihr wisst, ich sehe die Welt ab und an mit anderen Augen.

Zurück zum Scheibenrahmen. Die Ecke habe ich beim Zweiten Mal besser hinbekommen habe ich das Gefühl.

Ecke

Natürlich habe ich auch die von hinten verblendet.

Scheibenrahmen

Zum Verschleifen bin ich gestern nicht mehr gekommen – aber ich bin einmal rum! Die Heckklappe von dem VW Bus ist nicht mehr zu sehen.

Scheibenrahmen

Gut, ich gehe davon aus, dass ich hier und da och ein paar Punkte nach dem Verschleifen setzen muss, aber theoretisch kann ich demnächst mit dem Verspachteln anfangen. Beim Scheibenrahmen will ich nicht, dass man sieht, dass der eigentlich nicht zum Basisfahrzeug gehört.

8 thoughts on “Einmal rum mit dem Schweißen

  1. Wow, was für ein Aufwand. Ich Restauriere auch selber Oldtimer und Yougtimer. Wäre es nicht einfacher die Bleche zu kanten und vorher zu formen? Aber weiter so…Der Winter ist lang..

  2. Wenn ich kreativen Input zur Instrumentierung liefern darf, wie wäre es mit selbst gebastelten Instrumenten?
    – Z.B. wie beim “Zero Fucks Given RX7”:
    http://adrian.kochs-online.net/2013/06/19/the-zero-fucks-given-rx7/

    – Alternativ fände ich auch ein “Traktormeter” samt Betriebsstundenzähler witzig:
    http://www.traktorenteile-segger.de/product_info.php?info=p370_traktormeter-deutz-d40-d-40-schlepper-traktor-507.html

    – Ein Schmankerl für den zweiten Blick wären vielleicht normal aussehende Instrumente, die aber automobilistisch Sinnloses anzeigen: Hygrometer, Barometer, Horizont, Windrichtung, etc.
    Entweder die zeigen dann wirklich sinnloses Zeug an, oder man bastelt nur Tachoscheiben für funktionierende Anzeigen, so dass ab 100 km/h der Zeiger auf “sonnig” steht.

    Wie weit das vom TÜV entfernt ist oder praktisch umsetzbar: keine Ahnung.
    Aber es wäre sicherlich ein weiteres abstruses Detail am Rod.

  3. Ein einfaches Brett? Klar, das geht, aber mal ehrlich: Das würde Euch doch sehr enttäuschen, wenn ich da nur ein gerades Brett mit ein paar Instrumenten reinpacken würde. Wo bleibt da das Besondere?

  4. Käme aufs Brett an. Ne rausgebrochene (nix gesägtes) Planke aussem Treibgut, jahrelang unterwegs, naturbelassen,…

    Ich weiß, sowas findet man im Leben nicht, schon gar nicht, wenn mans wirklich bräuchte.

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