Es gibt so Tage, da geht man ein paar Stündchen in die Werkstatt und wundert sich dann beim Blogschreiben, wie lange man dafür gebraucht hat, Sieht garnicht nach so viel aus, aber wirklich rumgegammelt habe ich in der Werkstatthölle auch nicht. 3D Blechpuzzeln eben.
Plan war es, den Innenkotflügel zu bauen. Wie wusste ich auch nicht. Aber das ist ja egal. Man fängt einfach einmal an. Wie ich schon berichtet hatte, ich hatte angefangen die Reste des rausgetrennten originalen Innenradlaufs kleinzuschneiden, um das irgendwie mit dem Framo Kotflügel zu verbinden. Einziger Orientierungspunkt: Die alte Schnittkante an der Stirnwand. Das übrig gebliebene Teil war kleiner als ursprünglich gedacht.
Und die Schnittpunkte mit dem Kotflügel waren auch minimal. Aber irgendwie muss man ja anfangen. Also erst einmal ein 24cm langes Blechlein anpunkten.
Verschweißt habe ich das mit demontiertem Kotflügel. Über Kopf Schweißen ist nervig. Aber das war nicht nur das Blech einschweißen, sondern ich musste auch noch die Kante oben vervollständigen etc. Sieht nach wenig aus, ist aber schon ein Stück Arbeit.
Ich habe fast das Gefühl, an dem Kotflügel ist inzwischen mehr Schweißnaht als Blech. Wie ich das nach vorne schließen werde, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Aber da werde ich genauso vorgehen – einfach anfange. das ergibt sich schon. Vielleicht findet sich da noch der Platz für die Batterie. Mal sehen.
Ich werde den Kotflügel wohl erst einmal nach hinten fertig bauen. Gestern bin ich damit nicht fertig geworden. Als letztes habe ich hinten noch ein Blech angesetzt.
An den hochstehenden Blechen werde ich ihn letztendlich verschrauben.
Von außen habe ich den Lack noch weiterbearbeitet. Wir erinnern uns: Da leuchtete der neue Lack viel zu dominant, das passte nicht zur restlichen Patina.
Mit einem Schleifvlies mal grob drübergegangen sieht das schon ganz anders aus.
Das sieht so schon viel glaubwürdiger aus…
