Muss ich jetzt Griechisch lernen?

Ich habe gestern am Pirat repariert – ein getrennter Bericht dazu folgt. Aber ich habe auch etwas am ColdRod gemacht. Das Problem mit dem kaputten Gewinde an der Zugstrebe nervt heftig. Einige haben auf den verschiedensten Plattformen geantwortet: Aufschweißen, abdrehen und Gewinde neu schneiden.

Ich habe das mit Lars über WhatsApp diskutiert und der winkt ab. Er bekommt das Teil nicht in seine Drehbank eingespannt. So sieht das übrigens komplett aus:

Man KÖNNTE evtl. den dünnen Teil abtrennen, in den Rest ein Loch bohren, ein neues Teil mit Gewinde drehen und das dann da einschrauben und verlöten. Das ist aber jetzt Plan B, oder eher E, wenn alle anderen Ideen ausgehen. Ich suche jetzt erst einmal ein Gebrauchtteil.

Ich habe dazu meinen Kumpel Coyote angesprochen, der in Portugal wohnt. Dort wurde der Chevy LUV als Isuzu KB verkauft. Aber ich habe auch meine Fühler nach Griechenland ausgestreckt. Da wurden die ebenfalls verkauft und waren sogar sehr beliebt. Und ich habe sogar eine Plattform gefunden, auf der solche Teile angeboten werden. Das ist in Griechenland also verfügbar.

Ich habe jetzt einmal drei Händler dort angeschrieben, ob sie nach Deutschland versenden. Alle Texte schön durch den Google Translator gejagt. Ich kann kein Griechisch. Hoffen wir einmal, dass da kein Müll dabei übersetzt wurde. Gerade bei Fachbegriffen hakt es ja oft.

Ich habe eine Freundin mit griechischen Wurzeln/Verwandten. Plan B wäre, das zu ihren Verwandten schicken zu lassen und von ihrem Bruder aus dem Urlaub mitbringen zu lassen. Der ist demnächst vier Wochen in Griechenland und fährt mit dem Auto. Im Gegensatz zum Flugzeug kann er ja da einiges einladen.

Was ein Uffriss. Aber das macht die Sache ja spannend.

Um sicher zu gehen, habe ich die Zugstrebe auf der Fahrerseite auch einmal gelöst, um zu sehen, wie da der Zustand des Gewindes ist, nicht, dass ich die Strebe auch brauche. Da ist aber alles ok.

Zwei Dinge kann ich übrigens abhaken. Zum einen die Anschlagpuffer, von denen bei einem nur noch der Blechsockel da war. Da habe ich welche von Iveco gefunden, die sich anpassen lassen. Zunächst musste ich passende Löcher bohren nach Vorbild der Grundplatte des alten Puffers.

Die Grundplatte musste ich auch noch bearbeiten, weil sie sonst angestoßen wäre.

Das lässt sich so montieren, ich brauche nur M10er Inbusschrauben zur Montage, weil die Schrauben zu eng am Gummi sitzen für Sechskantschrauben.

Hat zwar eine andere Form, aber Hauptsache da sitzt ein Puffer. Denke eh, dass der da nur in Extremsituationen anschlägt.

Bei den Koppelstangen habe ich dann doch welche mit identisch dicken Schrauben gesucht und gefunden in Form von Teilen für den Mitsubishi L300. Da waren die Hülsen zu lang, ich habe eine schon einmal entsprechend gekürzt.

Die Schraube kann ich auch noch kürzen. Aber das mache ich erst, wenn ich sie im eingebauten Zustand sehe. Zu weit abgeschnitten ist das schnell. Also erst einmal sehen, wie viel ich wirklich kürzen kann. So wie es aussieht, muss ich das Gewinde aber nicht weiter schneiden, da ist genug Restgewinde im Gummi.

Um die Teile letztendlich verschrauben zu können musste ich natürlich mit dem Lackaufbau weitermachen. Nach dem Rostwandler kam Grundierung ins Spiel.

Jetzt noch schwarzer Decklack und ich kann mit dem Zusammenbau beginnen.

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