Weiter mit dem Rahmen für das Fahrerhaus. Ich habe eine Strebe eingesetzt vom Scheibenrahmen nach unten.
Die Scheibe bekommt während der Fahrt ja anständig druck ab, deshalb ist diese Strebe unerlässlich. Die Lücke zum Scheibenrahmen habe ich mit einem Blech geschlossen.
Auch seitlich habe ich alles geschlossen, damit es eine optimale Anbindung hat.
Wieder eine Strebe drin.
Ich hätte gerne auf der zweiten Seite weitergemacht, aber mir fehlte Material. Aber es ist ja noch genug andere Arbeit da. Von der Verblechung fehlte unten ein wenig Blech – weggefault.
Ich hab mir von Gunter, meinem Framoexperten, die Maße geben lassen, wie lange das sein muss. Ein Blech erst einmal großzügig beigeschnitten und am Schraubstock gebogen. Anpunkten.
Durchgeschweißt, verschliffen, auf richtige Länge gebracht, eingeschnitten und die Rundung mit der Kombizange beigebogen.
Der Rest der Rundungen ist zwar rostig, aber noch stabil. Nur eine Stelle musste ich noch ersetzen. Spalten zugebraten, alles verschliffe, alles wieder in Form.
Das wird später noch mit Branthox Korrux behandelt, den leicht ausgefransten Rand sieht man später nicht. Da sitzt ein Keder dazwischen.
Die andere Seite sah leider schlimmer aus, da hat der Rost mehr zugeschlagen.
Hier musste ich mit derselben Methode ein ca. 5cm längeres Stück ansetzen. Aber das reicht nicht. Ich muss da noch einiges Blech mehr ersetzen, nach dem Drahtbürsteneinsatz kam mehr Lochfraß zum Vorschein.
Vielleicht sollte ich Dieter Bürgy anrufen? Ne, das wird wegen der schwierigen Krümmung wieder ne Briefmarkenschlacht. Es gibt so Punkte, da denkt man: Scheiß drauf, wenn es das Teil neu gibt, wieso diesen Rotz wieder instandsetzen? Kommt aber aus Religionsgründen nicht in die Tüte…