Die Kante der Verblechung Beifahrerseite war ja schon ziemlich mürbe. Um die Form hinzubekommen, habe ich mit Blechbriefmarken um mich geworfen. Immer einen Streifen rausgetrennt, einen Streifen eingesetzt, einen Streifen rausgetrennt, …
Eine fuddelige Arbeit, aber es funktioniert. Alles andere ist mir erstmal egal. Irgendwann war der Substanzverlust ausgeglichen.
Nach dem Verschleifen mit der Fächerscheibe sah das wieder ganz anständig aus.
Zeit die Rückseite zu Entrosten. So ne Flex mit Drahtbürstenaufsatz kann was. Zum Beispiel abrutschen. Das sind so die Momente, wo einem erstmal der Atem stockt.
Aber nix passiert, gut Hose zerrissen, aber dem Bein drunter is nix passiert.
Die Hose kann bzw. konnte was…
Die Punkte, wo die Nägel das Blech Richtung Holz gezogen hatte, habe ich wieder platt geklopft. Nach dem Entrosten gab es bei beiden Verblechungsteilen eine Schicht Brantho Korrux nitrofest.
Die Verblechung ist ready to mount.
Drahtbürste + Arbeitshose + mind. Schutzbrille + vernünftige Handschuhe werden ja von manchen Zeitgenossen überbewertet
Hattest Du nicht auch mal ein Holzbein im Fundus?????????????:-))))
Schwein gehabt!
Versteiger die Hose doch für nen guten Zweck?!
Es gibt auch noch ne andere Methode mit der das etwas besser funktioniert, bzw. einfacher:
Man nehme ein Blech das so lang ist wie der Radlauf innen und ca. 2x so breit. Dann zur Hälfte viele Schnitte machen, etwa so groß wie deine Briefmarken. Der nicht geschnittene teil ist dann halt der Innenteil des Radlaufs und der Rest wird sozusagen “sonnenförmig” 90 Grad geknickt ans vorhandene Blech gebraten. Schleifen, Spachteln, fertig. Sieht sogar recht sauber aus, da die Grundform ja erstmal zwangläufig stimmt (mehr oder minder). Ich glaube so hat man früher Radläufe geflickt.
Zum Thema Arbeitsschutz:
Also beim Flexen zieh ich auch immer ne Plastebrille drüber. Meine normale Brille hat schon ein paar kleine Metalsplitter im Glas..!
Sehr Cool das du gleich nach dem ersten Shock Bilder gemacht hast und dann erst die Flex aus der Hose befreit.
Das is wohl der echte Blogger !
Hoi,
Ist warscheinlich bei deinem Schrauberkredo : “möglichst kosteneffizient” uninteressant,aber die Bosch-Blau-Flexen haben bei den meisten Modellen ne Kick-Back-Abschaltung.Heißt,die geht aus wenn du ruckartig abrutscht.Will ich nicht mehr missen..
gute arbeit, aber son abschirmblech auf der flex hat auch seine Daseinsberechtigung.
so einen radlauf repariert man schnell und sehr kostengünstig aus nem stück blech, auch ohne draht und teures gas sinnlos zu verschleudern.
einfach eine siebdruckplatte mit dem radius des radlaufs ersetzen, sauber aussägen und das blech dort einspannen, 90grad abwinkeln, fertig ist das reperaturblech.
genauso hätte es auch hier funktioniert, eine schablone für beide seiten und du wärst in 2h fertig gewesen 😀
@alexx & Stan
Das funzt in dem Fall aber nicht, denn die Kante ist nicht 90° abgewinkelt, sondern so, daß sie am runden Kotflügel anliegen.
hey kle, dann musst du es mit einer bandsäge aussägen und den tisch schwenken, oder so eine billige stichsäge nutzen, da kann man ja auch den fuss schwenken…
Stan genau. Danach die Platte naß machen (geht nicht bei Siebdruckplatte, die ja auch Geld kostet) und in die Wölbung der Außenseite biegen. Cool – total easy! Schade, daß ich es schon geschweißt habe und mir den Mörderaufwand nicht geben muß 😉
Ab und an stehe ich einfach auf pragmatische Lösungen.
du sollst doch da nichts nass machen. einfach die radien mit einer schablone abnehmen und aus der platte schneiden. wasser hat dort nichts zu suchen. im normalfall sind ja die leute bestrebt, keinen rost zu provozieren