Die hintere Stoßstange für den Titan war lackiert, Zeit auch dieses Kapitel abzuschließen. Also ran an das Auto damit. Ziemliche Fummelei die Muttern da hinten draufzubekommen.
Wer hat sich denn das so ausgedacht? Ach ja, war ich ja selbst. Künstlerpech. Als weder Auspuff noch AHK dran waren, ging das irgendwie leichter. Dauerte seine Zeit, aber ging.
Die Kanten der Stoßstange dürfen nicht zu hart sein. Es gibt da sogar eine genau definierte Rundung, die sie mindestens haben müssen. Den Wert weiß ich gerade nicht. Sicher ist: Die Kanten waren hart an der Grenze der Legalität. Das kann man aber ändern.
Ich hatte mir lange Gedanken gemacht, was ich dazu verwende. Auch schon klebbare Gummileisten besorgt. Dann fielen mir Dachleisten von einem Polo 6N Variant in die Hand. Die hatte ich von einem Schrottplatzbesuch bei der Rückenwindtour 2016 geborgen. Waren billig und ich dachte mir, vielleicht brauchst Du sie irgendwann. Irgendwann war gestern.
Die Leisten haben exakt die Breite der Stoßstange, sind aus Gummi mit einem Metallkern. Störrisch zu biegen,, aber es geht. Ich habe Löcher gebohrt und mit dem Senkbohrer für Senkkopfschrauben vorbereitet. Die Leisten sind dick genug dafür. Dann zunächst an den Seiten angeschraubt.
Mit Gewalt ließen sie sich um die Ecken zwingen.
Wie man schon sieht, habe ich gleich noch das Problem der Reflektoren gelöst. Der bisherige Befestigungspunkt war nicht optimal, denn die Heckschürze, wo ich sie angeklebt hatte, war nach unten geneigt. So reflektierten sie nicht nach hinten. Ich hatte ja schon geschrieben, die Leisten sind dick. Dick genug, die Reflektoren zu versenken, so dass sogar etwas Gummi übersteht. Problem war der Metallkern. So einfach Ausschneiden ging nicht.
Ich brauchte die Flex. Die zwei langen Seiten ausgeschnitten und ein Schnitt diagonal.
Der geschmolzene harte Gummi – ich hab den etwas unterschätzt. Gib nenne Brandblasen an den Griffeln.
Den Gummi an den kurzen Seiten bis zum Metall mit dem Cuttermesser durchschneiden und ich konnte durch hin und her bewegen das Metall brechen.
Die Lücke ist optimal für die echt schmalen Reflektoren.
Natürlich brauchte ich das beidseitig. Und da zwei Leisten nicht reichten, gab es einen Teil einer dritten Leiste in der Mitte.
Die To Do Liste wird kleiner…
Der Spender ist kein Polo 6N sondern ein Polo 6KV Variant basierend auf dem Seat Cordoba Vario gebaut in Mexiko wo VW sich mangels eigenem Variant auf Kleinwagenbasis dran gehängt hat
Mit dem Ford wäre man immOsten ein König gewesen…. Verschandelt zum Schrotthaufen…
Nüü,
simma nüch im Östn, bissde keen Göönich.
Im Osten warst fast mit jedem Westauto ein König.
Aber Monarchen werden überschätzt.
Apropos Monarchie… Da war noch was mit einem Armaturenbrett.
Auch wenn die Pololippe was hat.