Gestern bin ich endlich mal wieder zum Schrauben gekommen. Ich hatte ja von Ronny die Riemenscheibe abgedreht bekommen, Zeit also die einzubauen und den Keilriemen zu spannen.
Alle drei Schrauben mit Muttern gekontert. Sowas fällt auch nur Ford ein. Man braucht drei Hände, um den Riemen zu spannen…
Das Ausrücklager konnte ich ja nicht montieren, weil da eine Hülse auf dem Getriebe steckte für einen größeren Durchmesser. Natürlich hatte ich kein Ausrücklager mit dem größeren Durchmesser. Ich habe ewig gebraucht, bis ich das Ding runterbekommen habe. Als sie so weit vorne war, hatte sie quasi verloren.
Man kommt einfach mit keinem Werkzeug vernünftig drauf. Aber irgendwann hatte sie verloren.
Und Tatsache – jetzt passt mein neues Ausrücklager.
Getriebe fertig, Motor fertig – dann kann ich das ja irgendwie zusammenwerfen. Aber die Brocken sind natürlich schwer. Und ich hatte keinen Helfer. Nachdenken. Im Motor ist noch kein Öl, kann also nix auslaufen. Ich hab den Motor einfach auf die Stirnseite gestellt.
Und dann einfach das Getriebe drüberstülpen. Ich musste den Motor noch etwas schräg stellen wegen der Antriebswelle. Aber es ging. Beides verschrauben und wieder umkippen.
Dann kam der Motorkran zum Einsatz. Mit dem habe ich zunächst das Paket auf die Rollpalette bugsiert, um es unters Auto zu schieben, dann den Motorkran mit Arm über dem Motorraum platziert, und dann das Ganze nach oben gezogen. Motorhalter und Getriebestrebe festgeschraubt.
Der Motorkran konnte ab – er ist drin!
Zum Anschließen bin ich nicht mehr gekommen, es war schon zu spät. Aber einen kleinen Gag habe ich mir noch gegönnt. Der MainzMichel hatte in seinem Blogkommentar ja Recht – das Wort “Esel” sollte man auf dem Ventildeckel noch rausarbeiten. Ich habe das mit einem kleinen Pinsel und roter Farbe gemacht.
Es kann nicht mehr lange dauern, bis dieser Esel das erste Lebenszeichen von sich gibt…
Moin KLE,
vielleicht hättest Du die 1 auch noch Rot machen sollen.
Gruß vom Nordlicht
I bims 1 Esel so vong Motor her.