Der Ushermittwoch ist vorbei, ich werde wohl demnächst endlich wieder mehr Zeit zum Schrauben haben und es wird wieder regelmäßiger Berichte im Fusselblog geben. Wo waren wir denn beim Titan stehen geblieben. Ach ja – der Radkasten.
Einfach ein Blech drüberbraten? Na, so einfach war das nicht. Da finden sich Sicken, Rundungen etc. Keine Ahnung, ob es da ein fertiges Reparaturblech gibt. Ich habe das alles aus dem Vollen gedengelt. Das erste Stück hatte zwei Knicke.
Das zweite hatte eine Rundung. Ich habe alles auf Stoß geschweißt und unten gepunktet.
Dann wurde es etwas schwieriger. Das nächste Blech hatte im Original eine Sicke, die nach unten offen war, damit Kondenswasser abfließen kann. Doof, das dicht zu machen. im Träger könnte sich Wasser sammeln und das Rosten beschleunigen. Also musste ich etwas dengeln. Ich habe das auf der Abkantbank gemacht. Zunächst an einem großzügig zugeschnittenem Blech.
Danach habe ich das anhand von Pappschablonen zurechtgeflext. Ich verwende als Pappschablone übrigens immer Verpackungen von Tiefkühlpizza etc. Kostet nix und hat die richtige Papierstärke. Nach dem Zuschneiden kam das Blech an seinen Platz, genau wie das gerade Anschlussblech davor. Der Radkasten ist wieder dicht!
Den Rest des Radkastens habe ich soweit möglich mechanisch entrostet. Danach bekam das alles einen dicken Anstrich mit Brunox. Nach dem Trocknen kann ich das rauslackieren. Ich werde wohl vor dem Montieren des Plastikschutzes alles noch dick mit Mike Sanders zujauchen. Ich will so lange wie möglich verhindern, dass da wieder Schweißarbeiten anfallen.
Er ist wieder da!! Hatte schon Entzugserscheinungen (-:
HALLELUJA!
😉
He’s back!!!