Gestern früh die frohe Kunde: Wir können mit dem Pirat in die nächste Werkstatt umziehen. Die VW IG Odenwald gab uns Unterschlupf in ihrer Halle.
Vorteil der Geschichte: Wir können so lange Krach machen, wie wir wollen, weil es außerhalb liegt. Die Werkstatt, in der wir bisher gearbeitet hatten, liegt leider mitten in einem Wohngebiet. Also war ich schon nachmittags dort, um weiter den Pirat zum Schweißen vorzubereiten. Was ich fand, begeisterte mich nicht wirklich. Unter der Blende an der Ladekante fanden sich beim Stochern weitere Löcher.
Beim Schleifen der Kante darunter, blätterte der Lack auch flächig ab. Alles unterrostet. Vermutlich hat der Pirat mal ein neues Heckblech bekommen und da wurde beim Lackaufbau gepfuscht. Das rächt sich jetzt derbe.
Da, wo die Hängerkupplung eingeschoben wird – Loch an Loch.
Die Beifahrerseite ist teilweise überhaupt nicht mehr vorhanden.
Wer jetzt sagt: Aber das hätte man doch sehen müssen. Das ganze Dillema war teilweise unter zentimeterdicken Schichten Dichtmasse verborgen. Gesehen hat man das erst nach dem Stochern.
Also legen wir mal los, das alles zu richten. Ein Blech geschnitten und ans Heck genietet.
Ein zweites Blech an die Ecke und ein paar Nieten. Das Heckblech steht.
Am einen Schwellerende ein Blech festgepunktet.
Die Endspitze aus einem Blech grob gedengelt und festgepunktet.
Auf der anderen Seite half Klebeband übers Loch.
Das fehlende Stück Radlauf ersetzt ein selbstgedengeltes Blech, das Andi eingeschweißt hat.
Den Pinsel geschwungen, alles übergepinselt und den Zigeunerhaken und die Stoßstange wieder angeschraubt. Nix mehr von den Durchrostungen zu sehen.
Nicht wirklich schön gelöst, sieht aber auf den flüchtigen Blick ganz ok aus. Morgen erkläre ich Euch dann, warum wir das jetzt so gelöst haben 😉
voll KLEmässig! 🙂
erster HU Anlauf gefällig?
Wie ich bereits schon geschrieben habe , dieses Dilemma habe ich auch gerade am Granada und ich mache auch weiter .
Was erst nach einem Stück Radlauf aussah wurde genauso eklig wie bei deinem Heckblech .
Was nicht alles so mit Spachtel und Dichtmasse möglich ist . Dann noch dick U-schutz drüber ….
Bei mir wurde auch versäumt die Reparatur von einem der Vorbesitzer ordentlich zu versiegeln .
Weiter so KLE !
Mfg Freddy
Wer hat denn die Nietenzange wieder nicht hoch gelegt?
hut ab! ich glaube ich hätte bei dieser herausforderung aufgegeben. freut mich wenn der pirat gerettet wird. 🙂
Hast du keine Bedenken, dass die TÜV-Prüfer auch mal hier vorbeischauen? Ist ja nicht so, dass der Pirat nicht auffällig ist…
Nieten und Klebeband? Das fusselt! Hoffentlich ist der Prüfer blind und taub…😉
Ich vermute irgendwie das es das letzte mal sein wird wo der Pirat zum TÜV soll, daher die „einfache“ Reparatur 😉
Sehr fusselmäßig, ich vermute aber, dass das nur für den Umzug in die andere Werkstatt halten muß und dann schon ordentlich gemacht wird, bevor getüvt wird.
Alternativ hat KLE was tolle Neues in Aussicht und der Pirat wird abgemeldet / eingemottet / an den freundlichen Aufkäufern von nebenan weitergereicht oder so .
Hä? Was für Pfusch?