MIPA Protector – jetzt wird lackiert!

Der Frühling kommt durch, endlich Temperaturen, bei denen man auch vernünftig lackieren kann. Die Werkstatthölle hat keine Fenster, da ist es drinnen noch kälter als draußen, also entschied mich, den gestrigen Arbeitstag “umzudrehen” – nachmittags in die Werkstatthölle, abends am Rechner arbeiten, was ich eigentlich am Tag hätte erledigen sollen. Tore auf, Frühling rein!

Ich wollte den Innenraum mit MIPA Protector rauslackieren. Das ist ein Ladeflächenschutzlack, den mir die Firma MIPA zum Testen zur Verfügung gestellt hat. Strukturiert, hoch beanspruchbar und mit Anti-Dröhn Wirkung. Genau das richtige für mich.

Das ist ein 2K Lack, beim Mischen kann man kaum Fehler machen. Der Lack wird in Dosen, mit denen auch Unterbodenschutz ausgeliefert wird, abgefüllt. Zu jeder Dose gibt es eine Dose Härter, die noch in die andere Dose passt. Zusammenschütten, gut durchschütteln, fertig.

MIPA Protector

Gespritzt wird das mit einer Unterbodenschutz Pistole bei einem Luftdruck von 3-4 Bar.

Es entsteht beim Lackieren Nebel, aber kein Farbnebel. Das ist wirklich klasse zu verarbeiten. Man muss, wenn man keine scharfen Kanten haben muss, kaum abzukleben. So hatte ich es mir erhofft. Es ist in etwa so, wie wenn man Unterbodenschutz spritzt.

Mipa Protector

Um das richtig gleichmäßig hinzubekommen, braucht es wohl etwas Übung mit dem Lackieren von Flächen mit der Lackierpistole. Die habe ich nicht, also darf man meine Arbeit jetzt nicht als Maßstab nehmen. Um den ganzen Laderaum herauszulackieren, brauchte ich 2 Dosen MIPA Protector.

MIPA Protector

Aber nicht nur den Laderaum habe ich gelackt, sondern auch die Innenseiten der Türen und auch die 2 schraubbaren Abdeckplatten.

Mipa Protector

MIPA Protector

Letztendlich habe ich 3 der 4 Dosen, die ich habe, verarbeitet. Die vierte Dose brauche ich noch, wenn ich Ausbesserungsarbeiten mache und für die Heckstoßstange. Die kann eine robuste Oberfläche gut gebrauchen.

Wie die Oberfläche geworden ist, werde ich sehen, wenn der Lack durchgetrocknet ist. Die Schicht ist aber dünner als Gedacht. Also man muss die Fläche darunter schon glatt schleifen, wenn man ein gutes Finish haben will. So einen Farbläufer in der Grundierung kaschiert die Struktur nicht. Man kann nicht so viel “wegmogeln” wie z.B. mit einer dicken Schicht Unterbodenschutz – außer man lackiert viele Schichten.

Das Ergebnis nach dem trocknen – ich werde berichten!

Bei den Arbeiten ist mir etwas passiert, was mir noch nie bei einem Auto passiert ist. Seit dem Unfall klemmt die Beifahrertür etwas. Ich muss da mal das Schloss etwas nachjustieren. Ich wollte durch die Tür, weil ich von vorne lackieren wollte. In der Erwartung etwas mehr Kraft zu brauchen, zog ich beherzt am Griff.

Was ich nicht erwartet hatte: Irgendwie hatte ich versehentlich die Tür abgesperrt. Sie konnte nicht aufgehen. Bewegt hat sich trotzdem etwas. Ich hab den Türgriff weggebrochen.

Türgriff

Ob das jetzt einfach nur verdammt ärgerlich ist, oder ein Gestaltungsanlass, das habe ich noch nicht entschieden.

7 thoughts on “MIPA Protector – jetzt wird lackiert!

  1. Hi,
    ich bin ja mal extrem gespannt, ob der Schutzlack wirklich entdröhnende Wirkung hat. Ehrlich gesagt hätte ich ein wenig Angst diesen riesen Aufbau, der auch noch nicht zum Auto passt, nur zu lackieren. Das muss doch dröhnen wie die Hölle. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
    Gruß
    LostTupper

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