Try & Error

Mir war ja das Harz ausgegangen für das Armaturenbrett vom Pirat. Nachgekauft und weiter ging´s. Was eine doofe Arbeit. Vielleicht geht’s besser, wenn man das öfters macht. Vielleicht war es auch einfach zu kalt. Aber jetzt war ich eben drüber. Am schwierigsten war es unten um die Kante. Da wollten sich die Matten einfach nicht rumlegen lassen.

Das kam immer wieder hoch. Was ne Scheiße. Aufgeben? Am Arsch. Ich hab da stumpf Tackernadeln reingejagt. Arschlecken! Nach 1.000 Flüchen war ich einmal rum mit dem GFK.

Ich sag mal so: Begeistert bin ich nicht. Aber ich hab da ja auch null Erfahrung, das hier läuft unter Try & Error. Ich habe jetzt erst einmal eine Basis, auf der ich aufbauen werde. Und ich werde wieder viel improvisieren. Original muss es ja nicht werden. Es muss nur ins Auto passen und die Armaturen tragen. Es kann also beispielsweise sein, dass ich Lüftungsgitter aus dem Heizungsbau einsetze, damit ich die Lüftungsöffnungen zur Windschutzscheibe nicht so fein ausarbeiten muss. Um die eine oder andere Arbeit mogel ich mich schon noch herum.

4 thoughts on “Try & Error

  1. Moin,

    Arbeiten mit Glasmatten sind ziemliche Gewöhnungssache. Die schweren Matten möchten sich nicht um diese Kanten herumlegen, dafür braucht man dünnere Matten oder leichteres Gewebe. Glas möchte bei scharfen Geometrien immer in Innenkanten gepresst werden und wehrt sich gegen Außenkanten. Zudem sind die Matten, wenn sie getränkt sind, so leicht zu Handhaben wie geschmolzener Käse.

    Als Empfehlung für die Sauerei an der Außenkante habe ich folgende Tipps:
    – leichtere Matte oder Gewebe nehmen
    – mittels Aluminium-Rohr/Profil Klemmen bauen, welche die Matten entsprechend halten
    – mit den Matten nicht über die Kante arbeiten, sondern nur die Fläche versteifen. Die Kante im Nachhinein nur verspachteln (Epoxi plus kurze Fasern)
    – möglichst trocken arbeiten, um das “fließen” der getränkten Matten zu vermeiden
    – immer nur eine Lage legen, niemals zwei nasse Lagen übereinander. Das ist, als würde man einen Wackelpudding festnageln wollen.

  2. Genial. Es schaut zwar im Augenblick so aus, als wäre es 30 Jahre unter einem harzenden Baum gelegen, aber es wirkt so herrlich symmetrisch mit der Erweiterung.

    Weiter so, ich bin so gespannt auf das fertige Brettl.

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