Ein Flugzeugcockpit braucht Instrumente!

Den größten Teil meines Arbeitseinsatzes gestern hatte ich eigentlich nicht geplant. Eigentlich wollte ich aufräumen und Teile für die Veterama zusammensammeln. Gut, ein paar Kleinigkeiten am Piraten wollte ich schon erledigen. So habe ich das Heizungsventil gewechselt.

Heizungsventil

Das Gebläse kann jetzt wieder kalt. Sehr schön. Ein Pedalgummi hatte sich verabschiedet.

Pedale

Ich hatte mal für ganz kleines Geld welche aus ner Grabbelkiste auf der Veterama gekauft. Steht Audi drauf – find ich witzig und hat kaum Geld gekostet.

Pedale

Und da war der Lüftungsschalter. Der war fest auf volle Leistung verklemmt, aber man hat ja etwas im Fundus.

Gebläseschalter

Damit fing es an. Denn einklinken konnte ich den Gebläseschalter nicht, der Plastikeinsatz im Armaturenbrett war zu kaputt, mehrfach gebrochen.

Armaturenbretteinsatz

Ein entsprechendes Teil hatte ich nicht im Fundus. Die sind relativ selten: Vorfacelift C-Ausstattung ohne mittlere Lüftungsdüsen. Aber ich hatte einen Einsatz vom Nachfacelift mit Lüftungsdüsen. Und ich hatte schon ewig vor, da etwas einzubauen. Gestaltungsanlass. Also legen wir einmal los. Ich musste einiges rausschneiden, wegfeilen etc. für meinen Zweck.

Armaturenbretteinsatz

Warum das Ganze? Nun, ich hatte schon ewig ein Instrument aus einem Flugzeug herumliegen, das wollte endlich einmal verbaut werden. Und das ist sperrig, das braucht Platz. Eng, aber es passt rein.

Armaturenbrett

Da musste natürlich noch eine Blende drüber. Also habe ich eine aus Blech angefertigt.

Armaturenbretteinsatz

Die Blende habe ich mit Kräusellack lackiert und das Ganze miteinander verschraubt.

Armaturenbrett

Die Blende um die Schalter musste ich ersetzen. Das ist ja ein Einsatz von einem Nachfacelift, also brauchte ich auch eine Nachfaceliftblende, weil der Nachfacelift einen Schalterplatz mehr hat. Die Blende werde ich noch wie die alte Blende mit Tartan Klebefolie bekleben. Ich muss noch im Fundus kramen, ob ich einen Blindstopfen für das leere Schalterloch finde. Ich wollte einen zusätzlichen Schalter einsetzen, aber das Loch ist kleiner – warum auch immer.

An der Stelle des Flugzeuginstruments war ursprünglich das Öldruckmessgerät. Wohin damit? Ich hatte rechts neben der Armaturentafel schon das Ladedruck Instrument versenkt. In ein Flugzeugcockpit gehören ja viele Instrumente – also gleich ein paar Löcher mehr.

Armaturenbrett

Gefüllt habe ich die Löcher mit dem Öldruckinstrument, das ursprünglich in der Instrumententafel war, in das leere Loch kommt eine Zeituhr, weil die im Tacho hin ist (schon bei eBay billig ersteigert, nur noch nicht geliefert), dann ein Betriebsstundenzähler (wahnsinnig wichtig!) und ganz rechts das Ladedruck Instrument.

Armaturenbrett

Mal sehen, ob ich noch ein Öldruck Instrument auftreibe mit einem passenden Ring drumrum. Ich muss einiges noch anschließen davon, ich hab aber mal ein Dummy Instrument reinesteckt für die Gesamtansicht.

Armaturenbrett

Ich freu mich schon drauf, wenn alles illuminiert ist. Wird sicherlich eine spacige Optik…

1 thought on “Ein Flugzeugcockpit braucht Instrumente!

  1. Der rechte hat diese Drehschalter für die Sitzheizung drin und ist daher schmaler. Ich hab damals für einen Schalter die Blende aufgefeilt.
    Fast jede Blende hat aber diesen Blindstopfen da fest dran. Sollte also nicht allzu schwer zu finden sein…

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