Es war ein geschmeidiger Kurztrip. Audi lud ein zur Präsentaton des neuen A3. Ums vornewegzunehmen, meinen Testbericht gibt es erst Anfang kommender Woche, wenn ich wieder in Mainz bin und die Eindrücke aber auch die Fakten aufgearbeitet habe. Ich wollte Euch erst einmal an den Reiseeindrücken teilhaben lassen…
Für mich ging der Trip am vergangenen Mittwoch los. Der Flug nach Mallorca ging ab München und da einer meiner besten Freunde in München wohnt, habe ich das verbunden. Ein Scheiß Plan, ausgerechnet an dem Tag nach München zu fahren. Der Tag vor einem verlängerten Wochenende bedeutet immer Stau – heftigen Stau. Aber: Es gab auch eine lustige Begebenheit bei der Fahrt. Zu dem Termin ist auch das GTI Treffen am Wörthersee und als ich einen Tief/breit Golf 1 überholte wurde ich gegrüßt. Beim nächsten Aufeinandertreffen hielt er mir die letzte Ausgabe der VW Speed gegen die Scheibe mit dem Bild vom Pirat, in dem ich gerade saß. Witzig…
Donnerstag Morgen dann mit der S-Bahn zu Flughafen München. Bordkarte gab es vor Ort, bitte am Notausgang – da sind die Reihen etwas weiter – gib klar. Begrüßung nach der Sicherheitskontrolle mit kleinem Buffet. Schon da in den ersten Gesprächen die Erkenntnis: es sind einige Randgruppenblogger vor Ort, die nicht direkt mit Neuwagen zu tun haben.
Relativ pünktlich ging es in den Flieger. Oha! Groß ist der nicht.
Platzangst darf man mit 2,04m nicht haben, wenn man da einsteigt. Der Gang bot maximal 1,70 Stehhöhe. Aber schon hier: Die Corporate Identity war gewahrt. Die Kopfstützen im Audi Design.
Endlich gab es wieder was zu essen um die Flugzeit zu verkürzen. Schön daß die Durchsagen der Stewardess in Französisch waren, wenn deutsche Journalisten von einer deutschen Automarke eingeladen werden. Es folgte eine englische Übersetzung, aus dem Mund einer Französin nahezu unverständlich, aber durchaus humorvoll :.
Ankunft Mallorca. Audi bat zu einer kurzen Einweisung. Und klar: Es gab auch ein paar Häppchen, lang nix mehr gegessen.
Die Teilnehmer konnten?s kaum Erwarten, dann ging es los – freie Wahl, welche Motorisierung/Ausstattung des neuen A3 man Probefahren wollte.
Ich hatte mich schon im Flieger mit Wolfram von blog.einfachnachhaltig.de zusammengetan, weil wir offensichtlich vollkommen unterschiedliche Interessen an dem neuen A3 hatten und das war eine super Kombination. Bilder vom Dreamteam liefere ich nach – die bekomme ich von Audi…
Es gab verschiedene Motorisierungen von 1,6 TDI mit 105 PS bis 1,8TFSI mit 180 Gäulen, handgerissen oder mit Doppelkupplungsgetriebe,…
Wir wollten beiden ganz klar mit einem handgerissenen kleinen TDI anfangen, andere waren schneller, die 5 kleinen TDI waren mit die beliebtesten Testwagen. Gut, dann erst einmal der 2.0 TDI. Erstes Ziel: Eine Finka etwas außerhalb, wo es ENDLICH Mittagessen gab. Hatten ja bisher kaum etwas zu essen bekommen.
Audi hatte mehrere Probestrecken in die Navis der einzelnen Wagen vorprogrammiert – alles easy. Also nächstes Auto, Proberunde…
Gegen 15 Uhr gab es dann eine Präsentation mit 3D Film. Wolfram und ich setzten uns strategisch geschickt, um so schnell wie möglich nach der Präsentation herausstürmen zu können in der Hoffnung auf einen hangerissenen 1,6er TDI und die Rechnung ging auf – wir hatten ihn, handgerissen, wie gewünscht. Damit machten wir die größte Tour, die vorprogrammiert war – und auch die schönste. Mallorca abseits der Tourismuszentren ist wirklich ein wunderschöner Fleck Erde, den es zu “erfahren” galt.
Und wir haben auch etwas gelernt:
1. In Spanien gibt es zwar einen Lidl, aber die haben keine Kippen an der Kasse:
2. Was im spanischen Lidl so aussieht, wie ein Energydrink ist in Wirklichkeit Rotwein und leider ungeeignet als Erfrischung beim Autofahren
3. Die spanischen Kippen von Fortuna kosten mit 4,10 Euro/Schachtel inzwischen genauso viel, wie Billigkippen in Deutschland und sind damit kein Exportschlager mehr.
Ein Blogger hatte eine Motioncam bei, die er an allen möglichen und unmöglichen Stellen des Autos befestigte, um Fahraufnahmen zu machen. Als wir direkt hintereinander waren, bat er, die Kamera an unserer Heckscheibe befestigen zu dürfen, um ihren Probewagen in Aktion zu filmen. Klar. Ich dürfe auch 100 km/h fahren. Ich hatte nur den “kleinen” TDI unterm Arsch, aber ich befürchte, viel ist von dem zweiten A3 nicht zu sehen auf dem Film. Es reicht nicht, PS zu haben, man muß damit auch umgehen können 😉
Die letzte Fahrt am Tag ging ins Hotel.
Hölle, was ne Hütte. Gerade mal 2,5 Wochen in Betrieb, wir waren mit die ersten Gäste. Kategorie 5 Sterne Plus und das zu Recht. Ich laß mal Bilder vom Zimmer sprechen:
Es war alles vorhanden, auch kostenloses W LAN für kurz Mails Checken und nen Angebereintrag bei Facebook.
Mein Highlight war aber die Dusche. Nicht nur wegen der Regenbrause. Das Hotel ist am Hang gebaut, sprich, es sieht Dir niemand ins Zimmer von nem anderen Hotel aus. Zimmer mit Meerblick und die Dusche hat volle Sicht aufs Meer. Duschen mit Meerblick – ich habe es genossen.
Keine Zeit, großartig im Netz zu spielen, das Programm ging weiter. Coctailempfang am Pool. Und auch da hinterließ Audi ein paar Corporate Identity Spuren.
Natürlich gab?s dazu ein wenig Fingerfood, wir hatten ja schon so lange nix mehr gegessen. Und natürlich war es nur Vorbereitung vor ein wirklich hervorragendes 4 Gänge Menü – oder waren?s 5? Der Abend klang mit “Open Bar” aus, selbstverständlich auf Kosten des Hauses.
Nächster Morgen 7 Uhr Nachts Frühstück. Ich hatte mit dem Fotografen von Audi und Wolfram abgemacht, daß wir da nochmal Bilder machen lassen von uns und einem A3 – die liefere ich Euch nach. Im 1,8 TFSI ging es anschließend zum Flughafen. Enttäuschenderweise habe ich auf der Fahrt (ca. 30km) nur 2 oder 3 andere A3 überholen können, eine magere Ausbeute.
Einchecken, Sicherheitskontrolle und ab in den Flieger.
Die ganze Zeit hoffte ich, daß dieses Symbol aufhört zu leuchten – vergeblich :.
So ein kleiner Flieger trudelt in der Luft beim Landeanflug übrigens nicht schlecht. Aber alles zu ertragen. Auch die Beinfreiheit, wenn man den Platz am Notausstieg wählt, da ist der Abstand etwas größer – die Tische aber genauso niedrig.
Flug, Landung, alles problemlos. Mich hat es schon fest gewundert, daß es bei der Ankunft keine Häppchen mehr gab 😉
Rundum ein toller Trip, super organisiert, tolles Wetter – das Paket hat gestimmt. Audi und alle anderen Autohersteller: Ihr dürft mich öfters einladen. Haben die Autojournalisten ein Leben, wenn die ständig auf solche Events eingeladen werden.
Was ich zu den Autos, um die es ging zu sagen habe, verrate ich Euch, wie schon geschrieben, Anfang kommende Woche.
hmmm Calimocho… Rotweim-Cola Mix
Das gibt dicke Birne 🙂
toller Bericht,bin etwas neidisch
Schöner Bericht zu ner schönen Reise.
ABER: Calimocho heisst bei uns anders:
http://www.kalte-muschi.de/18-jahre/?PHPSESSID=jecsdmbr8k7mehdset2gon30vt92neo5
Dette
Geiler Trip!!! Das hätte ich mir auch nicht entgehen lassen.
Sehr schick… Ich hätte nächsten Tag nen Schädel gehabt.
Gabs denn eigtl auch was zu Essen? 😉
Die ganze Zeit fressen und umsonst Autos fahren..da hätt ich auch mitgemacht! :’D
Cooler Bericht!
Ja so hab ich mir das Vorgestellt.
Von Mallorca “kennt” man ja eigentlich nur Palma und den Ballermann, der Rest der Insel ist aber eigentlich das Interessanteste, da üwrd ich auch gern ma mitm schönen alten Cabrio über die Landstraßen düsen.
Ach, ich würd das auch gerne mit dem neuen A3 machen…egal, soll wirklich unglaublich schön sein dort 😀