Ich habe meinen gestrigen Schraubereinsatz zweigeteilt. Kommende Woche ist Techno Classica in Essen und ich musste dafür einiges in der Werkstatt zusammensuchen. Da dachte ich mir, das lässt sich mit den nächsten Spachtelarbeiten gut verbinden. Spachtel auftragen, dann Sachen suchen und derweilen trocknet der Spachtel durch.
Klar, das hätte noch Zeit gehabt, so richtig geil bin ich auf Spachteln nicht, aber wenn man das immer mal wieder zwischendurch macht, ist es nicht ganz so nervend, als wenn man am Stück drei Wochen nur spachtelt. Vorab noch ein Bild nachgeliefert. Durch das Gegenlicht sah es auf dem letzten Bild hier im Blog so aus, als ob das Dach eingefallen wäre – ist es natürlich nicht.
Ich arbeite in dem Fall mit zwei verschiedenen Spachtelmassen. Für den Unterbau verwende ich Glasfaserspachtel, für die Feinarbeiten Universalspachtel. Ich bin noch lange nicht fertig, aber die verschweißten Einschnitte am Dach sind schon einmal grob weg.
Es werden sicherlich ein paar Dellen/Beulen überbleiben, das ist Absicht. Der hintere Aufbau strotzt auch von Dellen. Die dürfen bleiben, das sind über Jahre gesammelte Kampfspuren. Wenn der Rest zu perfekt wird, ist das auch nicht stimmig. Teilweise werde ich einige Schweißnähte sogar sichtbar lassen.
Ich arbeite mich von oben nach unten, weil um weiter unten vernünftig arbeiten zu können, muss ich die Bühne weiter hochfahren. Auf dem Dach bin ich bereits bei einigen Stellen beim Feinspachtel.
Ich arbeite übrigens nicht bis zur Mitte, da wird noch geschweißt und Schweißen und Spachtel – da kann der Spachtel wieder abplatzen. Wenn ich durch bin, wird wieder ein Stück beilackiert, einfach um wieder einen Eindruck vom fertigen Wagen zu bekommen.