Test Sommertal MultiCleaner WS450

Wer mich kennt, der weiß: Im Innenraum sieht der Pirat immer schlimm aus. Ich rauche im Auto, ich esse im Auto – und das sieht man dem Wagen auch an. Und irgendwann kommt man an den Punkt, an dem man sich denkt: Scheiße, bekommt man das überhaupt noch sauber? Nur saugen hilft da nicht mehr.

Nun habe ich mich einmal informiert: So ein kleiner Waschsauger kostet heute nicht mehr die Welt. Ich habe mich für den Sommertal MultiCleaner WS450 entschieden. Der kostet bei Amazon aktuell 74,90€ (Stand 1.11.24). Und was angenehm ist: Es kommt von einem deutschen Vertrieb mit deutscher Bedienungsanleitung etc. Also kein Gerät von den typischen chinesischen Billigportalen, wo man keine Chance auf Ersatz hat, falls einmal etwas mit dem Gerät etwas ist.

Das Gerät kommt mit umfangreichem Zubehör (Der Polsterreiniger gehört nicht zum Lieferumfang).

Neben der Waschsauger Funktion, auf die es mir ankam, ist es auch ein „normaler“ Staubsauger, der ohne Staubsaugerbeutel auskommt. Die Leistung des Staubsaugers ist echt in Ordnung für ein so kleines Gerät, was auch diverse Userberichte bestätigen. Also probierte ich es aus. Mein Fahrersitz war schon echt fies verdreckt.

Kommt auch davon, dass ich einmal vergessen hatte etwas unterzulegen, als ich mit dreckigen Arbeitsklamotten eingestiegen bin. Der Sauger hat zwei Behälter. Einen für sauberes Wasser, der andere für Dreckwasser. In den sauberen Behälter kommt zudem das Reinigungsmittel. Wichtig ist, dass man da kein schäumendes verwendet.

Und dann ging es los.

Man sprüht quasi den Reiniger auf den Stoff und das Schmutzwasser wird gleich wieder abgesaugt. Dabei nimmt das Wasser dann den Dreck mit – und es kam wirklich viel Dreck aus dem Sitz.

Ich habe das mehrfach wiederholt – bei anderen reicht wahrscheinlich ein Durchgang pro Sitz. Bei mir kam da schon fieser Schnodder raus. Aber der Sitz wurde sauber. Das Gerät hat gute Arbeit geleistet.

Natürlich geht das auch mit Polstermöbeln, Teppichen etc.

Mein Fazit: Das Gerät kann das, was es verspricht. Durch die kleinen Abmessungen passt es auch in kleine Garagen. Was mir ein wenig fehlt, ist letztendlich eine Aufbewahrungsbox für das Zubehör. Es wird in einem Karton geliefert. Aber bei dem Preis kann man meiner Meinung damit wirklich leben.

Werbehinweis: mir wurde das Gerät zum Test kostenlos zur Verfügung gestellt und wenn man unter dem Link bestellt bekomme ich eine kleine Provision.

3 thoughts on “Test Sommertal MultiCleaner WS450

  1. Tipp für ein noch besseres Reinigungsergebnis, habe ich vom Profi bekommen und mache ich mit meinem Kärcher so: Reiniger mit Wasser im Sprühflasche, in den Sauger nur klares Wasser. Dann Polster etwas anfeuchten, Reiniger auf
    sprühen, mit einer weichen Bürste einreiben (ich nehme eine für den Akkuschrauber) und dann den Mist mit dem klaren Wasser im Sauger wieder auswaschen, bis das Wasser klar wird . So hat der Reiniger viel mehr Einwirkzeit im Stoff.

    Dann kann man auch einen ganz leicht schäumenden Reiniger nehmen, ohne dass der Sauger sofort zu schäumt.

  2. Ich habe die besten Ergebnisse mit Waschmittel für die Waschmaschine. Etwas Waschmittel in warmem Wasser auflösen und dann mit einer Bürste in die angefeuchteten Sitze einarbeiten. Hinterher ganz normal absaugen. Am besten noch ein zweites Mal mit klarem Wasser einsprühen und nochmal absaugen. Das löst viel mehr Dreck als wenn man den Reiniger nur aufsprüht und absaugt!!!

  3. Hab auch ein ähnliches Gerät, schon erstaunlich was da aus den Polstern rauskommt. Idealerweise sollte man solche Aktionen aber in der wärmeren Jahreszeit machen, zumindest dann, wenn man keine beheizte Halle hat.

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