Eine Sicke weniger

Eigentlich müsste ich etwas anderes am ColdRod machen, denn Dienstag kommende Woche kommt Ronny einen Tag zu Besuch und wir wollen den Unterbau des Heckaufbaus machen. Da gilt es einiges vorzubereiten. Wir könnten dazu übrigens gerne noch einen Mitstreiter gebrauchen. Wenn jemand am Dienstag, den 12.11.24 Zeit hat nach Feierabend, ist der herzlich willkommen. Wir starten gegen Mittag bis (spät?) in den Abend hinein. Das Ganze findet in der Nähe von Mainz statt. Gerade zum Wiederdraufheben wäre es gut, einen dritten Mann zu haben – Ronny hat es im Rücken und alleine schaffe ich das nicht. Ansonsten gibt es viel zu Flexen, Schleifen, Schweißen, wobei das Schweißen Ronny übernimmt als guter Schweißer. Muss kein Profischrauber sein, wir setzen Dich danach ein, was Du kannst…

Aaaaaber: Ich war einfach zu neugierig: Wie sieht das jetzt mit der lackierten Ecke mit montierter Tür etc. aus. Also habe ich das alles montiert.

Der RAL Ton trifft den anderen Lack nicht 100% – aber das macht nichts. Das soll ja nicht zu perfekt werden.

Zu dem Zeitpunkt lag noch ein Teil der Haube auf dem Windleitblech auf.

Ich hatte die Haube ja in vier Teile zerschnitten. Ich dachte eigentlich, das mache ich so, dann wird nur der obere Teil Haube, das untere feststehend. Während des Baus merkte ich: Doofe Idee. Mit einer kompletten Haube kommt man VIEL besser an den Motor dran. Ein Fehler. Ein Fehler, der mit jetzt zugutekam.

Es war jetzt so: Ich habe eine Sicke von der Tür zur Haube weitergeführt. An der Haube waren aber zwei Sicken.

Von der Linienführung passt das eigentlich nicht. Scheiße, wieso mache ich mir über so einen Mist so viele Gedanken? Aber ich habe ja jetzt die Chance, die Sicke zu viel verschwinden zu lassen. Also habe ich das leicht überlagert angefangen anzuschweißen.

Letztendlich muss ich da mit zwei Hämmern arbeiten und das dann nach und nach drandreschen und dann verschweißen. Die Haube ist ja absichtlich etwas schepp und frankensteinmäßig zusammengebraten.

Beigeschnitten habe ich das auch alles ein wenig bzw. auch ein wenig zu viel. Es ist eben ein Rantasten und die Haube eh mehr Schweißnaht als Haube. Und ich muss da eh noch ein Blech einsetzen.

Damit man sieht, auf was ich hinauswill, habe ich Das Ende einmal blau angesprüht – werde ich später wieder mit Nitroverdünnung abwaschen.

Die obere Sicke verschwindet.

Zu dem farblichen Übergang zur Haube muss ich mir auch noch etwas einfallen lassen. Das Windleitblech kann ich ja schlecht rosten lassen, das ist gespachtelt. Und mit so Fakes, wie Rostlack, will ich nicht arbeiten…

2 thoughts on “Eine Sicke weniger

  1. Handwerklich wirklich super gemacht! Ich bin beeindruckt!

    Aber (sorry!) es passt nicht zusammen, was nicht zusammen gehört.
    Der Bruch zwischen breiter, eckiger Kabine und der schmalen und runden Front ist einfach zu groß. Selbst dieser wirklich gut gemachte Übergang kann das nicht kaschieren.
    Die eigentliche Haube wirkt im Vergleich zur Kabine winzig.
    Vielleicht könnte man das mit einer Lackierung verbessern, aber ich fürchte, eher nicht.
    Auf dem kleinen Bildchen rechts oben (wo der Übergang noch fehlte) war es noch nicht so schlimm, aber durch den Übergang ist der Teil der Kabine größer geworden, während die Haube deutlich kürzer wurde. Das hat dem Ganzen das Genick gebrochen.

    Aber das ist nur die persönliche Meinung eines unbedeutenden Lesers, es ist dein Projekt und ich möchte die Arbeit nicht schlecht reden!

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