Ich bin nun länger dran, die Werkstatthölle aufzuräumen. Und da das nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung ist, war ich froh, daß ich ab und an gestört wurde.
So kam letzthin der Michael mal auf einen Sprung vorbei, weil ihm daheim die Decke auf den Kopf fiel und brachte seine Meßgeräte mit, um den Motor vom 474 einzustellen.
Er baute mir auch gleich noch einen neuen Unterbrecherkontakt ein (Fundus), Zündung, Schließwinkel etc. passen jetzt – der Motor schnurrt wie ein Kätzchen.
Gestern kam Manu vorbei – nicht um zu helfen, sondern um etwas an ihrem eigenen Auto zu machen. Ihr Corsa fängt an zu faulen und sie fragte mich, ob ich ihr helfen könne. Ich drückte ihr die Flex in die Hand und gab Hilfe zur Selbsthilfe.
Stellte sich gar nicht so doof an. Die Geschichte ist nun grundiert – zum Werkstattgrillen kommt sie vorbei um das noch zu lackieren. Kann gerne einer den Kavalier spielen und ihr helfen 😉
Aber aufgeräumt habe ich natürlich auch. So hat ein Bierkasten, den ich bei keinem Getränkemarkt losgeworden war, nun sein zweites Leben als Sprühdosenregal angetreten.
Reicht leider nicht, deshalb werde ich wohl meine Abneigung gegen Binding Bier ausleben und noch einen Bierkasten passend beischneiden. Es geht auch ein heiler Kasten, aber so sieht man besser, was drinsteht…
Ach ja – und es war noch jemand da: Matz hat mir geholfen, einige Sachen ins Hochlager auszulagern und weiter Ordnung zu schaffen. Man sieht schon viel mehr Werkstattboden!
Matz meinte, ich mache das Hallengrillen doch eigentlich aus selbsttherapeutischen Gründen, damit ich gezwungen bin, einmal im Jahr aufzuräumen und irgendwie hat er auch recht…
Na so ein Frevel, mitten durch den Einbecker-Schriftzug gesägt, den hättest du ja wohl stehen lassen können 😉
Einbecker ist eine der ältesten Brauereien Deutschlands.
Grüße Detlef
Das mit dem Bierkasten habe ich auch so gemacht.Cool
Moin KLE,
hier im Solling wärste den Einbeckerkasten (20er Brauherren Pils) auf jeden Fall losgeworden, Einbeck ist gleich um die Ecke.
Mein Lieblingsbier 😉
Gruß, Klaus