Anfangs wars ne Odyssee

So, heute war der Tag, an dem ich Emma zu seinem neuen Besitzer verbracht habe. Konnte ich gut mit der Abholung eines Schlachtwagens für den 5ender verbinden.

Los gings am frühen Morgen. Der blaue Klaus (Ducato) stand bei einem Schreinber untergestellt, da er demnäxt verkauft wird. Es war vermutlich die letzte Dienstfahrt von Klausi. Und die wollte zunächst nicht starten. Der Schreiner war nicht da, als ich zum Abholen kam. Er hatte einen Sturmschaden in seiner Lagerhalle, wo ich ihn dann endlich fand. Er gab mir die Schlüssel, dann kanns ja losgehen. Pustekuchen, der Bock sprang nicht an, Batterie platt. Also Überbrücken. Ging auch nicht – mein Überbrückungskabel ist am Sack. Tolle Wurst. Plan B, Batterie rausgebaut und die von meinem 32BQP reingepflanzt.

Endlich, ein Lebenszeichen. Nu aber schnell, ich hatte zwei Helfer bestellt – Kai und Ben, die beim Aufladen helfen wollten. Keine 5km gefahren, verweigerte der blaue Klaus wieder seinen Dienst. Tank alle. Die Tanknadel war ganz unten, das hatte ich gesehen, nur war in dem Kaff, in dem er stand keine Tanke und meine Hoffnung, es bis zur nächsten Tanke zu schaffen, wurde herb enttäuscht.

Wie kann man einen Tank so leer fahren, daß man nichtmal zur nächsten Tanke kommt? Rumtelefoniert, in Sali, sozusagen dem “Wärter” von Klaus einen Helfer gefunden, der mir einen Kanister Diesel brachte. Glücklicherweise passierte es am Berg – so konnte ich ihn anrollen lassen, denn bis wieder Diesel angepumpt war, war auch meine Batterie leergeorgelt. Was ein Streß…
Durch diesen Hickhack kam ich natürlich zu spät zur Halle, meine 2 Helfer mußten ne halbe Stunde auf mich warten. Sorry dafür, das war nu wirklich höhere Gewalt.

Dann gings fix. zunächst den 32TDH auf die Straße geschoben, damit wir mit dem Bock rauskommen (Bild davon weigerte sich die Digicam offenbar aufzunehmen). und dann mit vereinter Kraft rauf mit dem Bock!

Ging schnell und ohne Pannen – sollte es vorbei sein mit dem Pech? Passat 32TDH wieder rein in die Halle, Kai verabschiedet und rauf auf die Piste. Die dumme Kuh aus dem Navi wollte uns immer unsinnige Wege schicken. Wenn man schon Frauen nach dem Weg fragt 😉

Auf der Autobahn gabs natürlich Stau. Also es ging noch langsamer, als sonst. Der blaue Klaus ist nicht wirklich ein Sportwagen mit seinen 75 Dieselrössern.

Unser Ziel war Simmern – und 5km vor dem Ziel quatschte die Tussi im Navi immer noch von 54km. Wer hat der Göre nur Karten lesen beigebracht…

Also haben wir einfach einen Mäkkes als Treffpunkt ausgemacht, schnell 2 Hamburger eingeworfen und dann zur Garage, abladen.

Das war der einzige Zeitpunkt an dem Tag, an dem wir die Sturmfront erlebt haben. Emma meets Emma – es hat gezogen, wie Hechtsuppe. Aber egal, wir haben Emma heil abgeliefert.

Sie steht jetzt in der Nachbargarage neben meiner Stricher Leiche. Und Emma ist gleichzeitig auch die Anzahlung für den Wagen. Die Leiche hole ich, sobald wieder Platz bei mir ist.

Die Technik wird vom Käufer mit dem Hänger abgeholt.

Von Simmern ging es weiter zur Garage von Ben, einen Schlachtwagen holen – aber das gehört zum Projekt 5ender

3 thoughts on “Anfangs wars ne Odyssee

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