Bei der Beifahrersitze hatte ich den Winkel des Aufbaus ja schon geändert, nun war die Fahrerseite dran.
Nochmals muss ich meine Vorgehensweise nicht mehr erklären, das lief wie auf der anderen Seite. Zuschneiden Festpunkten. Danach alles sauber machen – auch von hinten.
Wieder aufsetzen und über den nächsten Schritt nachdenken. Eigentlich wollte ich den Aufbau direkt nach der Tür anfangen lassen. Aber das funktioniert nicht. Denn ich muss da, wo der Träger war wieder den Träger einsetzen. Und der darf natürlich nicht mit der B-Säule kollidieren. Weiter nach vorne geht nicht.
Und da ist ja noch ein anderes Problem: Der Unterschied der Breite der Dächer. Das folgende Bild schmeichelt noch, da der Aufbau da etwas schräg aufgesetzt war.
Der linke Falz muss mit der Dachrinne fluchten, das “Vordach” innerhalb der Dachrinne laufen. Nehmen wir uns dem Problem an. Der Falz ist ja die Verbindung mehrerer Bleche. “Nur” abtrennen ist nicht. Also habe ich einen Teil abgetrennt und das dann wieder verschweißt.
Später werde ich da einen Blechstreifen aufsetzen, der den restlichen Falz mit der Dachrinne zu verbinden.
Bleibt das zu breite Vordach. Begonnen habe ich mit zwei Schnitten, um den Stummel des Vordachs in die richtige Position zu biegen. Natürlich musste ich wieder einmal das Dach draufwuchten, um zu sehen, ob ich das richtig ausgedacht habe.
Drei bleche für die entstandenen Schlitze zu machen, ist natürlich Unsinn. Also habe ich die Stelle ausgeschnitten und erst einmal eine Pappschablone gebastelt als Vorlage für das Blech, das ich da einsetzen will.
Danach konnte ich dann das Blech fertigen. Ich lackiere alle überlappende Bleche mit Schweißprimer, auf dem man schweißen kann.
Die Zeit reichte gestern gerade noch, um das Blech einzuschweißen.
Mich graut schon, das später zu verspachteln – da kommt man beschissen zum Schleifen rein…
Wirklich feine Arbeit, Herr KLE. Respekt. Das wird was.
das wird hier ja qualitativ immer besser!
bald muss man den blog umbenennen von fusselblog in expertenblog.
😉