Die Veterama Mannheim 2022

Am Wochenende war ich in Mannheim und hatte meinen Stand bei der Veterama.

Es war ein gewisses Risiko, mit meinem angeschlagenen Motor im Pirat da hinzufahren, aber ich nehm´s mal vorneweg: Er hat das ohne Probleme abgespult. Ich konnte mit Anhänger ja eh nur 80km/h fahren und ich blieb eben im 4. Gang. Steckte er gut weg.

Wir hatten unseren Stammplatz wieder bekommen, was wohl nicht bei jedem geklappt hat. Es gab einen Wechsel im Organisationsteam und da lief nicht alles 100% rund. Ich kam zügig aufs Gelände. René von unserem Gemeinschaftsstand, hatte ein Donnerstag Ticket gezogen, um da schon aufbauen zu können, was 100 Euro (!) extra kostet und musste ganze 4 Stunden warten am Eingang, weil sie zu fünft nur einen Eingang von zwei geöffnet haben. Auch beim Einlass auf den Besucherparkplatz gab es am Freitag Probleme. Aber Schwamm drüber…

Freitag bei strahlendem Sonnenschein angekommen und meinen Stand aufgebaut.

Primäres Ziel bei meinem Stand: Masse abbauen. Also habe ich Dinge, die ich seit Jahren mitschleife, zu Kracherpreisen rausgehaun. Einfach um Platz zu bekommen.

Einkaufen wollte ich nicht wirklich etwas aber Christian von unserem Gemeinschaftsstand brachte mir diesen Innenspiegel mit.

Ich konnte nicht anders – ich musste den kaufen. Keine Ahnung, für was der einmal war. Im Inneren sind drei Lampen, eine geht nach unten, zwei nach vorne und man kann den Farbton mit Drehreglern ändern.

Jemand eine Idee? Boot? Hubschrauber? Ist aber eigentlich egal, passt wie Arsch auf Eimer in den Pirat.

Veterama ist wie ein Klassentreffen. Immer wieder ein Plausch mit Schraubern, die man teilweise schon seit Jahren kennt. Oder man lernt sie kennen. So kam es am Samstag zu einem besonderen Gipfeltreffen. Rein zufällig war an meinem Stand gleichzeitig der TÜV Prüfer, der damals die Umbauten am Pirat eingetragen hatte und der Vor-Vorbesitzer des Pirat.

Er hat damals den Turbo Diesel eingebaut, das Fahrwerk, die Felgen etc. Mit ihm habe ich auch ein Bild aufgenommen.

Seine Frau konnte es kaum glauben, dass das der Passat von damals ist. So kam auch ein wenig Licht ins Dunkel, was der Wagen gelaufen hat. Als ich ihn bekommen hatte, war ein Meilentacho eingebaut, also nicht der originale. Er hatte ihn mit ca. 250.000km abgegeben und dann war ja noch ein Besitzer dazwischen, der auch noch Kilometer draufgefahren hat. Ja, es ist ein Kilometermonster.

Ansonsten machten wir eben, wie es für uns alte Männer so üblich ist, nur Unsinn.

Es gab leckeres vom Grill…

…und eine durchaus attraktive Dame als Reinigungskraft am Toilettenhäuschen. Andere gaben Trinkgeld, ich brachte ihr Gummibärchen und eine Blumenkette 😉

Sie nahm’s mit Humor und meinte, sie wäre nächstes Jahr wieder am Start. Mal sehen, ob sie sich an uns erinnert…

Einige Stände waren blieben leider unbesetzt. Ausgerechnet auch der neben mir.

Leerstellen sind immer schlecht. Sind zu viele im Gang lassen einige Besucher den Gang aus. Am Samstag habe ich gedacht, vielleicht reist der Verkäufer erst Samstag an, oder der Stand wird an Nachrücker vergeben. Sonntag habe ich mich da auch ausgebreitet. Samstag war es gut für die Besucher, die ein Bild vom Pirat machen wollten.

Das Wetter, die Leute, die Atmosphäre war super. Ein rundum gelungenes Wochenende. Reich geworden bin ich nicht. Und immerhin habe ich ein paar volle Kisten weniger. Und das war ja auch das Ziel…

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