Für die Abholung des Goldfingers organisierte ich rote Händler-Kennzeichen vom Harry. Gut, wenn man jemanden kennt, der sowas hat. Also zu zweit auf nach Aalen, wo der Wagen stand. Mit dabei war Björn als zweiter Fahrer. Irgendwer mußte ein damaliges Alltagsauto, den Pornstyler (86er Passat 32B GT Fünfzylinder), ja wieder nach Hause fahren. In Aalen angekommen stand er dann vor mir in seiner goldenen Pracht. Gut, er hat Rostschäden, aber die sind geradez lächerlich für das Baujahr: Der Kotflügel Beifahrersete hat es hinter sich, die Endspitze Beifahrerseite ist durch, das Heckabschlußlech. Aber das wars schon im Pinzip. Die Stoßstangen sind nicht wirklich top, aber erst einmal brauchbar.
Der Lack is nich so dolle – da blättert teilweise sehr großflächig der Klarlack ab. Eine Neulackierung steht langfristig wohl an – aber diesmal eine Profilackierung in der Originalfarbe. Sitze vorne an den ecken durchgescheuert, Armaturenbrett zerrissen durch die Sonneneinstrahlung – das übliche.
Der Vater von Alexander, von dem ich den Wagen gekauft habe, hat den Wagen nochmal geputzt, bevor ich ihn geholt habe und Alexander gab mir sogar noch ein paar teile mit: Die fehlende Zierleiste an der Fahrertür und einen Kühlergrill, da der montierte an einer Stelle durchgebrochen ist.
Die Heimfahrt verlief ohne Probleme – der Wagen ist kein Rennwagen mit seinen 55 PS, aber er läuft zuverlässig. Die Bremsen könnten besser ziehen. Ich nehme mal an, die Bremsschläuche sind zugequollen, da wird wohl bald Ersatz einziehen. Vorne ist der Wagen mit innenbelüfteten Scheiben ausgerüstet – derzeit vollkommen überzogen.
Nun hatte ich den Wagen in Mainz und ein kleines Styling sollte umgehend folgen – Ihr wißt – ich und originale Fahrzeuge, das geht nunmal nicht.