Die B-Säule auf der Beifahrerseite war ja noch nicht fertig. Die obere Strebe musste noch ins Gesamtkunstwerk einbezogen werden. Mit was? Blech natürlich. Angefangen mit einem Blech nach hinten.
Ich hab das absichtlich überlappend geschweißt – das hat dann noch mal zusätzlich stützende Wirkung. Vach vorne machte das weniger Sinn, weil da kein tragendes Element ist, also habe ich das auf Stoß eingepunktet.
Nach hinten war es jetzt soweit dicht, aber nach vorne noch nicht. Es ist reine Kosmetik, aber das sieht wirklich nicht toll aus, wenn man den ehemaligen Fensterrahmen noch sieht und das Quadratrohr so frei im Raum steht.
Ich habe das mit drein Blechen geschlossen. Um den Gurt nicht zu behindern die unteren 2 parallel zur ursprünglichen B-Säule und das obere dann schräg, um alle Lücken zu schließen.
Danach alles sauber gemacht und mit Brantho Nitrofest grundiert. Ich hatte noch eine halbe Stunde Zeit – an der anderen Säule weitermachen? Och nö. Irgendwie hatte ich dazu keinen Bock. Ich hatte Bock, das alles mit Dichtmasse beizuziehen. Gedacht, getan. Erst mit der Kartusche aufgetragen und dann mit einem in Verdünnung getunkten Pinsel glattgezogen.
Das ist natürlich keine perfekte Oberfläche – aber drauf geschissen. Da kommt – wenn das Sponsoring klappt – Ladeflächenlack drüber, der schluckt noch einiges. Und dann muss gut sein. Und besser als auf der anderen Seite sieht das auf jeden Fall schon einmal aus…
Wenn ich so genau hinschaue … entdecke ich Design-Anleihen bei einer Ork-Waffe aus „Herr der Ringe“.
„Ein Focht, sie zu knechten!“
😀
Der „Paintjob“ sieht echt immer ziemlich lieblos aus – aber das Nitrofest ist auch sehr blöde zu Pinseln.
Weiß gar nicht, warum das immer so gefeiert wird..
Weil sich das geil sprühen lässt, ohne schleifen überlackierbar is, mit 2k überlackierbar is, wetterfest is und schnell trocknet,