Brückentag

Ich habe gestern etwas früher Feierabend gemacht und habe mich in die Werkstatthölle verpisst. Der Prolo muss fertig werden.

Ich hatte Aceton und Verdünnung besorgt und habe damit weitergemacht, den Graffiti Lack zu entfernen. Das Aceton trocknete mir zu schnell, also verwendete ich die Verdünnung fürs Grobe und für die Feinarbeit mit dem Lappen das Aceton. Und so wurde auch die Fahrerseite entorangt.

Das Heck war auch noch orange – Geschichte!

Die Größte Fläche war natürlich das Dach, aber auch das hat neben den A-Säuen etc. verloren. Der Graffiti Lack ist besiegt. Auch wenn es doch ziemlich Zeit gefressen hat.

Nebenbei habe ich an der Karosserie noch etwas gespachtelt. Für die Räder musste ich ja die Radläufe hinten umlegen. Auf der Fahrerseite hatte ich dadurch einen Knick im Radlauf – wann richten, wenn nicht jetzt?

An der Heckklappe fand ich eine Delle – war mir vorher gar nicht aufgefallen, aber wenn man schon mal angerührt hat…

Sind noch ein paar solcher Stellen. Mal sehen, ob ich die alle eliminieren – weil richtig stören die mich eigentlich nicht.

Also ich den Lack abgewaschen hatte, fanden sich noch minimale Rostspuren am Schweller beim Einstieg auf beiden Seiten.

Pillepalle – einfach blankgeschliffen und mit Brantho nitrofest gepinselt, damit es unterm Lack nicht weiterblüht. An der “neuen” Fahrertür habe ich mir die Stelle angesehen, die auf der Beifahrerseite rostet – sah erst gut aus, aber wenn man draufdrückte, knirschte es – also mal die Drahtbürste rotieren lassen.

War außen noch nix zu sehen, aber das wäre sicherlich irgendwann um die Ecke gewandert – scheint eine Sollroststelle beim Polo zu sein.

Die Schweißstelle am Schweller Beifahrerseite habe ich mit Brantho nitrofest gestrichen und später mit Dichtmasse beimodelliert. Das sitzt so tief, das sieht man kaum – vor allem weil der Bock so tief ist.

Drüber sitzt noch ein Sorgenkind. Die Steinschlagecke. Ich wollte die abmachen zum Lackieren, aber die wehrte sich. Nu ist ein Pin ausgerissen, ein Loch in der Ecke – die Ecke aber noch nicht ab.

Mir wäre es ja relativ egal, wenn der Pin abgerissen wäre. Hätte ich das Ding eben mit Dichtmasse festgeklebt. Nu isse aber hin. Ich habe schon meine Fühler nach Ersatz ausgestreckt, aber bisher noch nix Bezahlbares gefunden. Wenn einer was rumliegen hätte…


Nachtrag:

Die Steinschlagecke hat sich im Freundeskreis gefunden!

2 thoughts on “Brückentag

  1. Ein Pseudo-Kunstlederdach mittels Strukturlack (z.B. Warnex) wär doch was Feines…. am Allerbesten mit Klebechromleisten da und dort 😉

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