Im MDR lief Anfang Mai ein schöner Bericht über den Framo/Barkas. Den Bericht kann man noch bis zum 04.05.2022 in der ARD Mediathek ansehen.
Der Bericht gibt Eindrücke, wie das mit den Framos in der DDR so war. Neu – Schrott – Neuaufbau – Schrott – Neuaufbau… Die wenigsten Framos haben noch viele Originalteile, mit denen sie ausgeliefert wurden. Ich kenne Framobiriefe bei denen die Erstzulassung vor dem Krieg war – also auf dem Papier.
Für mich war der Bericht aber noch aus anderer Hinsicht Nostalgie. Im Dezember 2007 barg ich einen halben Framorahmen. Damals noch mit dem 32BQP.
War ein abenteuerlicher Trip, den ich mit dem Weihnachtsbesuch bei meinen Eltern in Oberfranken verband.
Teile dieses Rahmens sind inzwischen in meinem Rod. Und dieses Rahmenfragment stammte von eben jenem Framo Jens, über den es maßgeblich in dem Fernsehbericht geht. Das war damals schon in diesem Rittergut und ich konnte damals schon ein paar restaurierte Framos, aber auch andere DDR Raritäten sehen. Warum ich damals keine Fotos dort gemacht habe – ich weiß es nicht. Aber es ärgert mich heute.
Schön ist aber zu sehen, dass es dort weitergeht und inzwischen mehreren Mitarbeitern Lohn und Arbeit gibt. Damals gab es Framos noch zu bezahlbaren Preisen. Schon teurer, als direkt nach der Wende, aber weit unter den heutigen Preisen. Ich habe ja meinen Framo für 300 Euro geschossen. Für das Geld findet man heute schon lange nichts mehr mit einem einigermaßen brauchbaren Rahmen.
Finds jedesmal aufs neue erstaunlich was in der DDR hätte möglich sein könnte wäre die ehmalige SED net so eingefahrene Betonköpfe gewesen wäre
Klar sie mussten kreativ werden aber das hätte man auch ruhig unterstützen können
Danke für den Hinweis zur Doku!
War wirklich sehenswert 🙂