Entfrankensteinen

Meine Wohnung ist im obersten Stock, so richtig kühl ist das in diesen Tagen nicht. Die Werkstatthölle hat im Hauptteil keine Fenster und dicke Mauern. Das heizt sich nicht so schnell auf. Das ist dann echt angenehm zum Arbeiten bei den Außentemperaturen.

Weniger angenehm sind die Arbeiten, die jetzt anstehen am Polo: Spachteln. Immer wieder dieses Spiel: Spachtel auftragen, Schleifen, Spachteln, Schleifen… Und ich bin ehrlich, ein so guter Karosseriebauer bin ich nicht, um ohne Spachtel auszukommen. Aber es ist erstaunlich, wie die Spachtelschicht das Aussehen der Heckklappe wieder verändert.

Wenn so all diese Schweißnähte verschwinden – nennen wir es “Entfrankensteinen”. Ist das gleich wieder ein ganz anderer Anblick. Und natürlich gibt es in dem Fall eine besondere Challenge – die geänderte Sicke herausarbeiten.

Das soll später genau fluchten, aber nicht nur das, es soll auch auf beiden Seiten gleich auslaufen. Alles zu schaffen, es hält nur mächtig auf. Und es andererseits so unspektakulär, dass man daraus kaum einen spannenden Blogbericht zaubern kann 😉

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