Es gibt so Zufälle, die muss man einfach nutzen. Ich hatte das Problem, dass der Prolo in Mainz und nicht in der Werkstatthölle stand. Doof für den Motorwechsel.
Nun kam es zu dieser schrägen Geschichte: Ronny wohnt in Oberfranken. Nun hatte ich für ihn etwas auf dem Flohmarkt besorgt, was er suchte und eingelagert. Diese Woche haute mich an, er holt hier in der Gegend ein Auto ab, ob er das bei der Gelegenheit abholen könne. Wir machten uns Gedanken, wie wir das übergeben könnten und so beim Whatsappen kam mir so der Gedanke: Moment einmal: Ronny ist mit einem Autotransportanhänger unterwegs. Bei mir vor der Haustür. Da könnte man doch vielleicht – man konnte.
So stand Ronny mit seinem Transportgespann vor meiner Haustür. Als er kam, hatte ich schon den Prolo aus der Ausfahrt geschoben. Da das nicht wirklich ein Parkplatz ist, musste es schnell gehen. Ran an die Winde und los ging es!
Ronny kurbelte wie ein Weltmeister. Bis zu einem Punkt, wo es nicht mehr ging.
Der Prolo lag auf der Schräge auf. Passanten halfen mit, den Prolo hinten anzuheben, um ihn draufzubekommen. Ging irgendwie.
Ab zur Werkstatthölle!
Dort wieder Probleme mit dem Tiefgang. Wir mussten Tricksen, um den Bock runterzubekommen. Der Auspuff hakte sich am Trailerende ein.
Ronny schafft auch mit Kippe im Maul, genau wie ich – SEHR sympathisch 😉
Letztendlich ist der Prolo in die Vorhölle eingezogen. Wir waren ein gutes Team.
Noch etwas geschnackt und Ronny fuhr weiter. Danke an der Stelle – geile Aktion!
Freitags schraub ich ungerne, aber ein wenig musste sein. Ich hab den Wagen schon einmal auf Böcke gestellt, dass ich auch von unten drankomme und schon einmal das Wasser abgelassen, den Kühler rausgerissen.
Ich hätte sicher ohne Probleme den Motor an dem Abend noch rausgebracht, aber ich musste noch einkaufen, … Viel muss ich nicht mehr abschrauben, bis ich den Motor samt Getriebe bergen kann.
Den Motoreinbau muss ich wohl am Montag machen, denn ich Depp hab die Kupplung, den Zahnriemen etc. zu spät bestellt, die sind zwar in der Post , die Lieferung aber von DHL erst für Montag angekündigt.
Schade, sonst hätte man eine schöne Sonntagsschrauberaktion einläuten können…
Einfach beim Hänger kurz die Feststellbremse gezogen, vom Zugfahrzeug abgekoppelt und dann mittels Stützrad die Deichsel gen Himmel kurbeln – dann ist der Winkel Auffahrrampe/Hänger weniger extrem und es geht auch ohne helfende Passanten 🙂
…genau das gleiche ist mir Schlaumeier auch beim ersten Blick auf die Bilder in den Kopf geschossen. Stand auch schon oft genug davor…
Grade noch mal im Vorbeigehen hier reingeguckt und ’ne Text-/Bildschere entdeckt:
Entweder Titel ändern – und zwar in: „Den Polo geronnyt“
Oder aber (besser) das fehlende Derby-R wieder dranpappen!
:-)))
…tja, wenn grad kein Traktor zur Hand ist, müssen die Passanten ran!