Keferweekend Budel / BurgerKingen Mai

Am Wochenende war ich wieder unterwegs. Ich war aber extrem Fotografierfaul – muß wohl am Wetter gelegen haben – sorry dafür…

Freitag Morgen um 8 gings los. Kübel & Leiche gepackt und ab auf die Piste Richtung Budel/Holland. In Mainz sah das Wetter so aus, daß es gleich aufreißen würde und die Sonne durchknallen. Also Sommerklamotten und Verdeck auf. Man fährt so und es wird kälter, kälter, Nebel, Nieseln – verdammte Hacke, wer hat das bestellt? Verdeck zu, Winterpulli unter die Jeansjacke, Lederjacke über die Jeansjacke und Wollmütze auf. Man ist ja inzwischen vorbereitet auf so ne Scheiße.

Der Kübel lief aber zuverlässig. Könnte etwas besser ziehen und ruckelt ein wenig im Teillastbereich – werde den Ansaugtrakt wohl nochmal auf Fremdluft prüfen müssen.

Hinter Koblenz dann Treff mit Monsterbacke – er kam im Hot Wheels Bus. Zu zweit weiter, nachdem wir einen Schwätzer abgewimmelt hatten, der uns eine Diskussion über unsere Karren aufgedrängt hat. Hinter Mönchengladbach Treff mit “Starbug” Jörg und dessen T2 Bus. Zu dritt dann durch bis Budel. Vor dem Veranstaltungsgelände großer Andrang – massig Autos, die aufs Gelände wollten. Der Veranstalter lies erst ab 13 Uhr aufs Gelände und wir kamen gerade um diese Uhrzeit und mußten erst einmal alle reinlassen, die da schon seit Stunden standen. Dauerte dann schlappe 2 Stunden, bis wir dran waren. Konnten ein schönes Areal abstecken, das hat schon gepaßt. Das mit dem Einlaß hätten die aber auch etwas geschickter lösen können, als mit nur 2 Kassen. Novum in diesem Jahr: Wasserschlampen zahlten 10 Euro extra, wenn sie aufs Gelände wollten – eindeutig zu wenig 😉

Was soll ich über Budel sagen? Eines der größten Käfertreffen in Europa. Und eigentlich im Pflichtprogramm. Sind sehr viele interessante Autos da – mein persönliches Highlight: Eine T3 Pritsche. Ja, gehört nicht so richtig auf ein Käfertreffen, aber egal – DIE schon.

Cadillac Blinker vorne, 2 getunnelte Antennen, Edelstahlgitter-Sonnenblende, Chomfelgen mit Baby-Moons und Weißwandringen

Ovali “Kühlschrank”-Türgriffe

Käfer Lenkrad

Caddy-Heckleuchten, Ladebordwände Eigenbau, fest verschweißt, Scalloops, ovale Heckscheibe, …

Und der Wagen hatte noch 1.000de andere witzige Details. Der Typ war uns von Anfang an sympathisch. Und das nicht nur, weil die Sitze auch etwas Schlangenleder abbekommen haben.

Am Freitag dann erstmal cruisen. 7 Mann in den Jägerkübel und ab. Da schleift doch was… Hinten rechts ist ein Anschlaggummi weggeflogen und bei dem Tieferlegungssatz (7 Personen eben) schleift dann schonmal was. Also erst einmal zum Teilemarkt gecruist – keiner der Händler, die aufgebaut hatten, hatte solch einen Gummi – Sauerei! Letztendlich hat er sich dann doch gefunden am nächsten Tag. Preis: 1 Portion Pommes. Ist fair. Ist auch schon eingebaut. Die Räder habe ich danach doppelt überprüft, ob sie fest sind – warum nur…

Samstag gegen 17 Uhr dann Ausfahrt. Ging diesmal reibungsloser – sie haben die Teilnehmerzahl begrenzt. Glücklicherweise hatten Markus und Sabine mitgedacht und für uns einen Teilnehmerschein extra besorgt.

So kalt es am Freitag war, so heiß war es am Samstag – gerade zu unerträglich heiß. Da war die Ausfahrt eine gute Abkühlung. Zudem waren einige Passanten mit Wasserpistolen bewaffnet – wir müssen für nächstes Jahr aufrüsten.

Abends wurde auf dem Platz heftig gecruist. Früher waren wir mit dem Jägerkübel eine der wenigen, die ständig umhergefahren sind – inzwischen gibts auf dem Gelände richtig Staus. Bevorzugte Fahrzeuge: Busse und Kübel. Teilweise heftig herausgeputzt, z.B. mit 2m hoher aufblasbarer Palme auf dem Dach.
Irgendwo haben dann die Verrückteren eine Wassergrube gebaut und Schlammschlacht gespielt – an jenem Punkt schritten dann die Ordner ein. Schade eigentlich. Wobei einige sollten da nicht cruisen – die geben auf dem Platz zu viel Gas, das ist zu gefährlich. Rennen ja Kinder und auch Betrunkene rum, die schwer einzuschätzen sind. Wenn da mal was passiert, ist auch für die richtigen Cruiser, wie uns der Spaß vorbei…

Sonntag nochmals über den Teilemarkt und dann Heimfahrt. Ich habe alleine den Heimweg angetreten, weil ich bei Dietje in Aachen noch vorbei wollte, Teile aus der Schlachtung seines 74er Passat abholen. Auf der Autobahn fanden sich noch einige Käfer & Co zum Überholen. Letztendli8ch fuhr ich mit einem Jubikäfer und einem T3 Bus im zufälligen Convoi.

Der Aufenthalt bei Dietje war kurz, aber angenehm. Haben die Teile (vornehmlich die Windschutzscheibe und die Kotflügel) verladen, kurz gequatscht und weiter gings.

Der Küber fing an etwas zu mucken: Batterieleuchte kleutete ab und an und so langsam ging das elektrische Netz in die Knie. Kurz vor Mai9nz war die Batterie alle. Der ADAC mußte ran. Und wie es so ist, er gibt Starthilfe und die LiMa läd wieder. Tolle Wurst.

Ich bin dann direkt weitergefahren nach Darmstadt zum BurgerKingen. Da wart Großauflauf. Mächtig viel Altblech da – 2 Reihen waren zu klein. Einige HotRods waren mal wieder da, viele Opels aber auch einige Käfer. Feine Sache. Kamera blieb im Auto – ich brauchte erstmal was kaltes zu trinken. Und dann noch ne Cola und noch ne Cola – war kurz vorm Dehydrieren…

Bilder gibts sicher demnächst bei www.burgerkingen.de – ich habe leider keine. Irgendwann um halb 9 gings dann wieder nach Hause direkt unter die Dusche. Mein Körper hat sich noch nicht an den heißen Sommer gewöhnt. Was nicht heißt, daß ich es begrüße, daß es draußen gerade regnet…

3 thoughts on “Keferweekend Budel / BurgerKingen Mai

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.