Ich komm immer noch nicht in die Werkstatt, immerhin kann ich ja aber online bestellen nebenbei.
Ich habe ja das Problem, dass ich die Kennzeichenbeleuchtung aus Chromteilen zusammengebraten habe. Nu werden die Schweißstellen rosten. Beilackieren mit farbigen Lack funzt ja nicht, wie ich schon festgestellt habe. Da kam mir ein Kommentar hier im Blog wieder in Erinnerung und ich habe gegoogelt und es gefunden: MIPA 1k Haftpromotor.
Eigentlich für Kunststoffe entwickelt soll dieser Haftvermittler angeblich auch auf beispielsweise poliertem Alu oder Chrom halten OHNE anschleifen. Ich glaube es irgendwie nicht richtig, aber ich probiers einmal – über den durchsichtigen Haftpromotor dann Klarlack. Könnte theoretisch funktionieren.
Der Keder für die Heckscheibendichtungen ist auch angekommen.
Um den einzubauen, braucht man ein Einziehwerkzeug, das sieht beispielsweise so aus:
Kostet aber 25 Euro und mehr je nach Anbieter. Eigentlich ist das nur ein Griff mit einem eingeschraubten Drahtwinkel. Die Drahtwinkel gibt es in verschiedenen Größen, wie es eben auch die Keder in verschiedenen Größen gibt. Ich habe darüber gegrübelt, ob ich das Werkzeug komplett nachbauen soll. Ich versuche jetzt einen Mittelweg. Ich habe nur den Drahtwinkel bestellt.
Eventuell klappt es, wenn ich den einfach in eine Grippzange packe.
Könnte klappen. Wenn nicht schweiße ich eben einen alten Schraubenzieher oder ein Flacheisen dran. Das sind so die Momente, wenn man billiges Werkzeug nicht weggeworfen hat – für solche Dinge reicht das allemal…
Vielleicht könnte es mit einem Feilenheft funktionieren?
Der obere Teil vom „Einziehwerkzeug“ schaut aus wie ’ne halbe Glühkerze mit verbogener Wendel von meinem 123er… 🙂