Dass die Tankanzeige am Pirat nicht funzte, nervte mich tierisch. Man kann zwar nach Tageskilometer fahren, dann müsste ich aber immer volltanken. Mach ich nicht immer. Ich gehöre jetzt nicht zu den Leuten, die kilometerweit fahren, um eine billige Tankstelle zu finden, aber wenn mir der Tagespreis für Sprit zu hoch vorkommt, Tanke ich nur eine kleinere Menge. Und irgendwann verliert man den Überblick, ob noch genug im Tank ist…
Ich hatte schon die Tankuhr im Tacho gewechselt, den Geber überprüft. Ohne Erfolg. Blieb je eigentlich nur noch das Kabel vom Geber zur Anzeige, oder die Leiterfolie am Tacho. Also machte ich mit einem Stromdieb mit einem Kabel an das Kabel zur Tankuhr im Tacho.
Dass Kabel an Masse und die Tankuhr reagierte bei eingeschalteter Zündung. Ergo: Die Leiterfolie ist ok. Dann mal mit dem neuen Kabel den Widerstand mit dem Messgerät zum Tankgeber gemessen. Und siehe da: Kein Stromfluss. Das Kabel muss irgendwo auf dem Weg zwischen Tacho und Tankgeber einen Kabelbruch haben. Ich hätte jetzt den kompletten Kabelbaum herausreißen können und den Kabelbruch suchen. Ich entschied mich für die leichtere Variante. Ich habe einen Bypass gelegt. Und siehe da, die Tankuhr geht:
Da ich eh am Armaturenbrett am Werkeln war, habe ich mich auch noch um den Zigarettenanzünder gekümmert. Der bisher verbaute produzierte einen Kurzschluss, deshalb hatte ich ihn damals stumpf abgeklemmt. Ich hatte schon lange Ersatz besorgt, den aber dann im Prolo verbaut, weil ich da das selbe Problem hatte. Ich habe den selben Zigarettenanzünder besorgt, schon wegen der erotischen Verpackung.
Ok, auch weil er sich im Prolo bewährt hat und einer der günstigsten auf eBay ist. Ich musste das Loch etwas erweitern, aber das war alles kein Problem.
Beleuchtung brauche ich nicht für den Zigarettenanzünder, die habe ich weggelassen.
Drehen wir uns zur Seite, da blicke ich dann auf die Verkleidung der B-Säule. Ich bin Meister im Zerstören der B-Säulenverkleidung, weil mein Sitz weiter hinten und tiefer als bei normalen Passat ist. Als letzthin Kollege Benny einen 32B schlachtete, bat ich ihn um die Verkleidung aus seinem Schlachter. Die war zwar blau, aber kann man ja umlackieren. Liegt schon lange herum, jetzt bin ich endlich dazu gekommen, sie einzubauen. Hier der Vergleich alte und “neue” Verkleidung.
Sieht doch sauberer aus, als die Fetzen.
Jetzt sollte ich eigentlich noch einmal die Sitze machen. Die sind langsam wirklich tot. Langsam? Sie sind tot.
Wenn ich dass mit Bypass als Elektroniker schon wieder höre fallen mir gleich die Haare aus 😉
Aber das mit der kaputten Tankanzeige kenne ich auch. Es endete im Autobahntunnel… zum Glück war der sehr freundliche vom ADAC schneller da als die Polizei…
DANKE für den Blog und meine tägliche Tageszeitung!