Ich will endlich mal wieder mit dem ColdRod weiterkommen. Also habe ich mal länger in die Werkstatthölle verkrümelt. Die Kabine soll weiter mit dem Aufbau hinten verschmelzen. Ich hatte das ja schon einmal mit Pappe simuliert. Jetzt wurde es ernst. Ein paar Dinge hatte ich im Kopf, wie es gehen müsste, anderes ist reine Improvisation.
Zunächst wollte ich die Kante über der Tür auf die Breite des Aufbaus führen. Dazu habe ich ein Blech gekantet und angeschweißt.
Wieso gekantet? Nun, ich mag eigentlich keine überlappenden Bleche, aber so hatte ich eine Auflage für die seitlichen Bleche, dann wird das nicht durch Verzug krumm und schief, zudem konnte ich mit den seitlichen Blechen etwas ungenauer arbeiten.
Das letzte Mal hatte ich schon ein Flacheisen eingeschweißt. Das habe ich wieder rausgetrennt. Mit gefiel einfach nicht, dass das einen sichtbaren Knick zum Aufbau gegeben hätte. Also habe ich ein zweites Flacheisen etwas gebogen und wieder reingebraten, weil es mir so einfach besser gefällt – auch wenn das mehr Folgearbeit bedeutet.
Zudem habe ich noch aus einem Vierkantrohr eine Strebe nach oben gezogen für mehr Stabilität. Zudem steckt ja ein Rohr im Dachholm. da habe ich noch mehr Löcher in den Holm gebohrt und das Rohr so angepunktet. Soll ja an den Schweißnähten nicht reißen. Vorne habe ich einen mit ein paar Punkten fixierten Blechstreifen untergelegt für eine Auflage. Was ich irgendwie vergessen habe zu fotografieren: Ich habe zudem einen Bogen aus einem Flacheisen gebogen, der ebenfalls als Auflage dienen soll und zur Formfindung an der Nahtstelle der geplanten min. 2 folgenden Bleche.
Für das vordere Blech habe ich zunächst ein übergroßes Blech geschnitten und an einer Kante in eine Rundung gebogen, bis es einigermaßen passte.
Den Überhang habe ich Seite für Seite weggeschnitten. Wo es ging, habe ich das dann angefangen anzupunkten während ich es nach und nach mit einer Grippzange an die Hilfsstreben rangezogen hatte.
Vorne und unten musste ich das mit dem Hammerstil nach und nach drandrücken. Das Ergebnis überzeugte mich. Das Blech fluchtet schön mit dem Rest Framo Dach, das ich vorne stehen lassen hatte.
Das war der einfache Teil bis dahin. Für den jetzt übriggebliebenen Zwischenraum habe ich improvisiert. Ich wollte da ja keinen Knick. Also wieder ein übergroßes Blech geschnitten und erst einmal hinten festgeschweißt, dass es der Form des Aufbaus folgte.
Vorn e passte da dann nichts. Deshalb habe ich das Blech Stück für Stück eingeschnitten und Streifen für Streifen festgeschweißt.
Natürlich musste ich jeden einzelnen Streifen nach vorne schmaler machen – eine Fleißaufgabe. Ich bin nicht ganz damit fertig geworden, die Spalte wieder zu verschweißen, aber ich finde, die Dachform wird schön harmonisch so ohne Knick.
Es wird, es wird. Auch wenn das Dach ja nur der Rand ist bis zum Flacheisen, man sieht schon, auf was es hinausläuft.
Auch den kleinen Überstand finde ich gar nicht so verkehrt. Äh nein, den hatte ich selbstverständlich so geplant, weil ich keine Regenrinne mehr habe 😉
Es wird so langsam auch für Zuschauer besser vorstellbar. Weiter so. 🙂
Moin KLE,
bekommt der auch ein TWINGO Faltdach oder spielt da der TÜV Prüfer nicht mit?
Gruß vom Nordlichtlicht
Das passt null von der Form und ist viel zu lang.