Tachobasteleien

Ich habe mich mal weiter mit dem Tacho vom ColdRod beschäftigt. Wird noch eine ziemliche Bastelei, das alles so zusammenzustellen, dass es taugt. Da war zunächst die Temperaturanzeige. Die kann ich vom Ford nicht nehmen, denn das war ein Kapillarthermometer, also nix elektrisches und das Rohr nach vorne abgezwickt. Irgendwie wollte ich da die Anzeige vom Opel Tacho reinfummeln.

Also erst einmal die viel zu große Plexiglasscheibe mit dem Dremel kleiner gemacht.

Dann ein Stück Plastik gesucht und gefunden in Form einer Dokumentenablage, die über war und eine passende Bodenplatte geschnitten. Auch musste ich ein wenig vom Rand des Tachogehäuses wegnehmen, um an die Position der originalen Anzeige zu kommen.

Ich hatte daheim leider keinen geeigneten Bohrer, um die Löcher für die Verschraubung zu bohren. Wenn die drin sind, kann ich das verschrauben, wobei ich noch nicht weiß, wie weit ich das aussägen muss in der Mitte für den Tacho.

Aber mal die originale Skala obendrauf fixiert und mal die Blende drübergesetzt – sieht aus wie original.

In der Mitte sitzt eine Blende über dem Tacho. Ein Blech mit einer aufgeklebten Plexiglasscheibe.

Ich hatte damals schon mit Stefan/outrange aus dem Fusselforum drüber diskutiert, der da auch Spaß dran hat, wie man eine Tachoscheibe bauen könnte, ohne eine Aufkleberfolie. Sein Lösungsansatz: Eine milchige Plexiglasscheibe mattschwarz lackieren und dann die Skala lasern. Er hatte dazu auch ein Muster gemacht.

Das könnte so funktionieren. Die Platte dicker, evtl. das originale Blech trennen, falls das im Ofen geht oder so und dann die gelaserte Scheibe draufsetzen. Ich will auch das unten etwas weiter schließen. Dann sieht der Bereich besser aus. Ich habe da einmal etwas entworfen und ausgedruckt:

Wobei ich die 220km/h wohl weglassen würde aus Symmetriegründen – das wird der eh nicht fahren.

In Sachen Armaturenbrett hat sich auch eine Option aufgetan, die ich nicht auf dem Schirm hatte: Trabant. Ich hatte die als komplett langweilig im Kopf – so sieht für mich ein Trabant Armaturenbrett aus:

Zudem ist das ja eh wieder aus Plaste – aber falsch gedacht, es gibt auch eine ältere Version des Armaturenbretts – und das ist aus Blech. Da war ich wohl nicht weit genug in der Materie.

Und mir wurden solche Armaturenbretter zum Abholen in erträglicher Entfernung angeboten.

Das könnte eine brauchbare Basis darstellen. Ich befürchte, ich muss die bergen.

8 thoughts on “Tachobasteleien

  1. Moin KLE,

    Und ich dachte der ColdRod bekommt das Armaturenbrett in Form eines alten Furnierschranks… so wie Deine Vitrinen.

    Schade, Gruß vom Nordlicht

  2. Auch nicht so schlecht.
    Mir gefallen aber die vom AWZ besser.
    Und das wäre doch mal eine neue Herausforderung für Dich. Du übst Dich in einer neuen Disziplin: Laminieren.

    Adios
    Michael

  3. Auch die späte „normale“ Variante des 601 Armaturenbretts (oberes Foto) ist aus Stahlblech.
    Nix Pappe.

    Frag mich nämlich wo du deine Heizung im P50/frühen 601 Armaturenbrett unterbringen willst.

    Funfact: der Kübel hatte bis Bauzeitende das alte Armaturenbrett verbaut.

  4. Der Tacho sieht doch schon richtig gut aus. Ein Detail was mich noch stören würde, sind die unterschiedlichen Schriftarten der Anzeigen. Aber da du ja beruflich Grafiker bist, hast du vermutlich eh vor, das zu ändern?

  5. Du solltest nicht die 220 weg lassen, sondern aus Symetriegrüden eine 320 oder was immer das bei der Skala wäre, wenn der Tacho überdreht vor die 20 setzen 😉
    Schönen Gruß

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