Ab Samstag waren die Street Nationals in Hamburg. Wir waren schon Freitags vor Ort, als auch schon einige Fahrzeuge aufgelaufen waren. Wir halfen den Motoravern, ihr Standmaterial vor Ort zu schaffen. Zudem schaffte ich gleich das 32BQP und meinen Hänger aufs Terrain – wer weiß, ob die mich zum regulären Einlaß reingelassen hätten mit der Karre 😉
Das Wetter am Freitag war nich so dolle, es regnete, zudem war der Wind nich von schlechten Eltern, die ersten Pavillons waren schon durch die Gegend geflogen.
Trotzdem schonmal Gelegenheit einige Autos zu sehen – mein besonderes Highlight war der Wagen hier:
Rundum anscheinend rotten – aber darunter steckt feinste Technik.
Auch andere Rods standen schon Spalier
Die Besitzer hatten sie umgeparkt, da das Gelände in direkter Nachbarschaft zum St. Pauli Stadion lag und da war gerade ein Spiel. Mörder Geräuschkulisse. Aber auch gefährlich für die Karren: Über den Zaun flogen diverse Flaschen etc.
Sachen abgeladen und dann bin ich, da mein Auto ja stehen bleiben sollte, mit Helge von den Motoravern mitgefahren in seinem legendären Granada. Und da er ihm gerade zu langweilig erschien, haben wir kurzerhand die Motorhaube demontiert. Äh, is natürlich falsch, natürlich ist die Motorhaube bei den Mairandalen in Hamburg zerstört worden und wir waren auf dem Weg, eine neue zu besorgen 😉
Irgendwie schwitzt man da schon, wenn man an Polizeikontrollen vorbeifährt. Ging aber alles gut.
Samstags ging dann die Show los. Auf dem Platz wurde mir klar, daß wir den geilen Kombi in „hoch“ gesehen hatten am Vortag. Das Airride geht so tief, daß die Stoßstange aufliegt.
Viele Autos auf dem Treffen hätte ich normalerweise fotografiert, bei der Masse an Fahrzeugen ist das aber einfach too much. Deshalb hier ein paar Bilder unsortiert:
Zu ein paar Fahrzeugen will ich dann doch was schreiben – witziges Detail – einer stand auf nem Seitenständer – vollkommen sinnfrei, aber ihr wißt ja – sowas beeindruckt mich immer wieder 😉
Ein Pickup in Bling Bling mit Flossen.
Auf so US Car Treffen finden sich auch immer wieder diverse Fremdfahrzeuge. U.a. auch alte Opels – und dieser Admiral beeindruckte mich am meisten:
Radikaler Top Chop – und auch der hatte Käfer Stoßstangenhörnchen als Kühlergrill – is ja n alter Hut, sieht aber immer wieder hübsch aus. Sehr geil auch der Continental Kit:
Gabs für die Karre natürlich nicht serienmäßig, aber sehr geil gemacht auch handwerklich. Die Karre kann man übrigens kaufen – 16.000,- Euro.
Es gab noch einen Top Chop Opel zu sehen – ein Rekord C Coup?
Die Erbauer gehörten zusammen, wenn sie nicht der gleiche Typ gebaut hat – beide übrigens mit H-Zulassung.
Käfer sind traditionell auch im Lineup, wenngleich in Hamburg relativ wenige waren. Um ein Beispiel zu zeigen, habe ich mal diesen Speedster genommen:
Wer jetzt denkt, da sind nur olle Karren auf solch einem Meet, der irrt. Bei den Amitreffen sind auch Neuwagen dabei – alles, was eben irgendwie reinpaßt. Man kann sich dadrüber sicherlich streiten, ob manch eine Schüssel unbedingt aufs Gelände gehört. Der hier war zumindestens witzig lackiert.
Und mittendrin dieser beigefarbene Traum 😉
Und natürlich der legendäre Motoraver Granada ohne Haube.
Samstag haben wir etwas Stand gemacht. Bei weitem nicht so erfolgreich, wie am 1. Mai in Hannover, aber was solls – dafür wars sehr entspannend. Sonntag machten wir dann „normale“ Treffenbesucher. Da fand ich auch den wohl einzigen Japaner auf dem Platz – einen frühen Toyota Celica.
Hatte ich schon mal erwähnt, daß ich die Dinger wirklich lustig finde und irgendwann ma einen haben will, wenn ich mich in der Werkstatt langweile? Gut, langweilen werde ich mich so schnell nichz und zudem will ich den Stufenheck, aber ich sachs einfach ma nebenbei 😉
Am Sonntag habe ich dann noch das 32BQP etwas veredeln lassen. Das schreibe ich später in der Kategorie zum 32BQP. Gegen 14 Uhr war dann Abreise angesagt – ich hatte ja ne Mörderstrecke auf dem Plan. Und das mit diesem Gespann:
Bis zum Hartenheimer Dreieck hinter Kassel ging es vom Verkehr her, dann war dicht. 15km Stau. Nich mit mir, also habe ich den Umweg über die A7 nach Fulda und dann die Strecke quer durch Frankfurt nach Mainz gewählt. Ein paar Kilometer mehr, dafür fast ohne Stauungen. Um halb zehn war ich dann daheim und für den Abend zu nix mehr zu gebrauchen…
Hi Kle
Du hast entweder am Kirchheimer oder am Hattenbacher Dreieck festgesteckt
😉
Gruss Mickie
Feine Teile dabei!
Den Pick-Up mit der wunderschönen Holzpritsche hab ich in Hannover schon geknipst, weiß nich zu welchem Händler der gehört, aber der hat den auch zum Mai-Käfer-Treffen getrailert. WunderschönesTeil!
Ebenso schön, wenn auch ein ganz anderer Stil: der grün-braune Lowrider-Chevy. Is das eigentlich die Vorlage für den aktuellen Chevrolet HHR (der vermutlich wieder keinem hier außer mir gefällt)?
Klasse Story. Das genialste Auto ist ja wohl der mit dem Seitenständer! 😀