Der AOK Chopper hat gehalten!

Ich hatte ja keine Fotos von den Lackierarbeiten des AOK Choppers für meine Jägergarde machen können, weil mein Handy an dem Tag sponn. Ab und an geht es wieder, das neue ist bis heute nicht da. Das liegt aber unter anderem daran, dass in Mainz einige Geschäfte reduzierte Öffnungszeiten haben zu Fastnacht – genau wie das Geschäft, das als meine Postfiliale fungiert.

Am Freitag fuhr ich kurz zur Werkstatthölle, um das Teil einzuladen. Da konnte ich dann auch ein paar Fotos machen von dem lackierten Chopper machen.

Wenn alles in einer Farbe ist, wirkt das alles viel harmonischer.

Ich hatte zwei Pannenhelfer gefunden, die bei einem Liegenbleiben das Ding von der Straße genommen hätten und hatte dafür Warnwesten lackiert mit einer geplotteten Schablone.

Am Sonntagabend bekam ich einen Anruf, ob ein Trommlercorps bei mit mitlaufen könne. Das bedeutete jetzt am Rosenmontag Stress – ich brauchte weitere 10 Westen…

Am Rosenmontag war mein Plan: Den Pirat im Parkhaus parken, AOK Chopper ausladen und ab zum Aufstellplatz. Frommer Gedanke. Denn das favorisierte Parkhaus war voll und vor der Schranke warteten schon sechs Autos. Es hätten also sieben Wagen rausfahren müssen, um einen Platz zu bekommen Aussichtslos. Bis ich dann einen Parkplatz in einem anderen Parkhaus bekam, dauerte es. Es war eine Katastrophe.

Ausgeladen, auf Fahrbetrieb geschaltet und es passierte nicht. Pure Verzweiflung. Es war der verdammiche Umschalter von Fahrbetrieb auf Leerlauf der spackte. Kostete weitere Zeit so dass meine Truppe sich schon im Aufstellbereich in Bewegung gesetzt hatte, als ich ankam. Aber alles gut. Es hat noch geklappt.

Und so ging es auf den Mainz Rosenmontagszug 2024.

Das Ding ist lahm. Wirklich lahm. Aber die Geschwindigkeit reicht, um mit dem Zug mitzuhalten. Es läuft ja der Großteil der Teilnehmer.

Da waren dann die zwei schwierigen Stellen. Zum einen die Passagen, bei denen Rinde gestreut ist. Die Lenkung musste ich wirklich fest mit zwei Händen festhalten. Meine Pannenhelfer Felix und Thorsten schoben leicht mit, sicher ist sicher, aber die Höherlegung war ausreichend.

Die Bereiche mit etwas größerer Steigung hätte der AOK Chopper aus eigener Kraft geschafft, aber sehr langsam. Da wurde auch ein wenig geschoben, um den nachfolgenden Zug nicht auszubremsen.

Und die Akkus? Haben die gereicht? Ich konnte es selbst kaum glauben: Nach der Tour hatte die Batterieanzeige noch vier von fünf Leuchten. Ich muss die jetzt irgendwie für das nächste Jahr erhalten. An die Elektrik Freaks: Kann man die eigentlich parallel gemeinsam an ein Batterieerhaltungsgerät hängen, oder brauche ich zwei Batterieerhaltungsgeräte?

Es war ein großer Spaß am Rosenmontag! Zum Abschluss machten wir noch Gemeinschaftsfotos der kompletten Truppe.

Alle Warnwesten zu lackieren hatte ich nicht geschafft, die restlichen hatte ich auf die Schnelle mit Edding beschriftet.

Danach schaffte ich mit den zwei eigentlichen Pannenhelfern den AOK Chopper wieder in den im Parkhaus abgestellten Pirat, der da über Nacht stand. Die 15 Euro Parkgebühr war es mir wert, danach direkt in die Feldlager der einzelnen Garden zu ziehen.

10 thoughts on “Der AOK Chopper hat gehalten!

  1. Für die Erhaltung benötigen die Akkus einen sehr niedrigen Ladestrom, der die geringe Selbstentladung kompensiert. Wahrscheinlich kommst du dafür mit einem einzigen Gerät aus. Achte aber auf die Durchlüftung. Auch dabei entsteht Knallgas! Also nicht in die miefige Speisekammer oder gar einen verschlossenen Schrank stellen. Ein Ladegerät verbraucht auch Strom und verursacht dadurch Kosten. Eigentlich müsste man den wirtschaftlichen Nutzen mal überschlagen, ob die Lebensdauerverlängerung den langjährigen Stromverbrauch rechtfertigt.
    Da du die Batterien jetzt für ein Jahr in den Schlaf schicken willst wäre es evtl. eine Idee, die Säure abzulassen. Vielleicht hat ja jmd. Erfahrungen, ob das ohne größere Verschmutzung der Säure möglich wäre.

    1. Wenn ein niedriger Strom reicht, wäre nicht so eine Mini-Voltaik-Anlage brauchbar? Sowas womit man im Auto sein Handy laden KÖNNEN SOLL, wenn man son Solarpanelchen hinter die Windschutzscheibe legt. Wäre dann evtl. ne Lösung fürs Fenster daheim? Hab aber ganz ehrlich keine Ahnung von sowas.

  2. Ich hab nun mit den Batterien für so Fahrzeuge keine praktische Erfahrung, würde aber die Batterien einfach alle 4 Wochen mal (oder so) für ein paar Stunden an den Lader hängen, das sollte genügen damit die sich nicht bis zur Neige selbst entladen.
    Sowohl an dauerndem Erhaltungsladen als auch durch zu langes Liegenlassen habe ich schon Akkus sterben sehen, da scheint mir Laden in Zeitabständen (wenn man sie nicht benutzt) der beste Weg.

  3. Wenn der Akku so gut gehalten kannste ja ma nach bissle Tuning schauen ob man die Möhre etwas anfrisieren kann
    da werden doch sicherlich noch reserven sein 😀

  4. Ich würde mir ein 5W Solarpanel besorgen und das irgendwo ins Licht hängen. Dahinter n Spannungsregler auf dem du die Spannung für Erhaltungsladung einstellst. Die steht für gewöhnlich auf den Batterien drauf. Zwischen Regler und Batterien zur sicjerheit noch ne 1A Sicherung und du kannst das getrost bis nächstes Jahr vergessen.

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  5. Ich würde die Akkus abklemmen und beide, jeweils einzeln, alle 4 Wochen nachladen. Dann sollten sie bis nächstes Jahr problemlos überleben.

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