2. Tag der Hinrichtung des Santana. Am Motor ist jetzt alles ab, der kann runter geworfen werden.
Es folgt demnäxt das Spiel Federbeine raus und dann den Aggregateträger abschrauben und das Gulasch runterfallen lassen. So, wie immer eben. Routine. Den Endtopf habe ich einfach abgebrochen – da war das Rohr morsch genug.
Der mußte weg, damit ich vernünftig an die Schrauben der hinteren Stoßstange drankomme – und um den mittleren Teil der Auspufanlage bergen zu können. Den U-Kat legt man sich mal hin, falls der Schrottpreis wieder sinkt und man wieder nen Kat brauchen sollte, damit der Schrotti den Wagen kostenlos holt. Vielleicht bekommt er ihn auch gleich mit dem Wagen. Ich muß ihn evtl. milde stimmen, weil ich sehr viele Polster von anderen Schlachtern reindrücken will. Niemals nen Schlachter “ungestopft” abgeben, wenn?s kein Geld für gibt. Ich will kein Geld für die Leerkarosse, auch wenn der Schrottpreis wieder höher ist. Mir reicht?s, wenn kostenlos abgeholt wird.
Also ich die Stoßstange unten hatte, merkte man noch genauer: Der hatte mal nen Heckschaden. Da patinierts beidseitig doch ganz anständig.
Als ich die Stange gerade so am Abbauen war, kam Alexander (happyc) vorbei – stilgerecht im Audi 100 Typ 43. Er wollte den Tacho von dem Schlachter.
Und weil er mal da war haben wir ein wenig gequatscht. Das “ein wenig” zog sich bis nachts um 1 Uhr. Egal – wichtig war mir gestern, daß alles vorbereitet ist, daß ich heute evtl. den Motor rausbauen kann. Das ist geschafft, alles andere sekundär.