Tony und ich machten uns daran, die Motoren der zwei Schlachter zu checken.
Als erstes nahmen wir uns den manilagrünen vor.
Problem: Die Zündspule war nicht richtig verkabelt. Reingepfuscht, probiert, kein Sprit. Wir haben mal als Ersatz Bremsenreiniger genommen. Geht. Also gut, den Motor retten wir schonmal, das wird der Reservemotor für den Jägervari.
Eigentlich dachte ich, das war der schwierigere Part, aber der Diesel weigerte sich hartnäckiger. Da kam einfach kein Diesel an der Pumpe an. So viel wir auch leierten, der durchsichtige Schlauch zur Pumpe blieb leer. Als zapften wir in eine leere Colaflasche etwas Diesel aus dem Tank und probierten es damit.
Ja! Das saugte er an – cool. Und weiterleiern – bis die Flasche leer war. Gut viel war da eh nicht drin. Nochmal nen halben Liter gezapft, die Batterie war inzwischen leer geleiert, deshalb mit dem 32BQP überbrückt und TSCHACKA! Der Motor sprang an und lief gleich ruhig. Ja, der taugt was, den nehmen wir.
Wir genossen kurz das Erfolgserlebnis, schaute uns an, äh ja, so spät isses doch noch garnicht, wir könnten ja noch n bissi schlachten.
Vorher ein paar Bilder vom Zustand der Wagen. Ihr habt gesehen, was unter relativ heilen Kotflügeln beim Jägervari unter den Kotflügeln war – muß ich diese Bilder dann noch kommentieren?
Daß der Wagen von außen weiterhin vereist ist, macht es nicht einfacher, an dem Wagen zu arbeiten übrigens. Wer hätte das gedacht.
Innenausstattung – der total verschimmelte Innenhimmel ist echt eklig.
Die Sitze sehen dagegen schon fast manierlich aus. Hätte eigentlich damit gerechnet, daß die ebenfalls Stockflecken haben, haben sie aber nicht.
Armaturenbrett ist selbstverständlich total zerissen, der Tacho zeigt 236.000 km – ob das der erste Motor ist?
Die Heckklappe haben wir nur mit roher Gewalt aufbekommen. die ist total zerfressen, das Schloß am Sack.
Dafür sieht das Blech darunter erstaunlich gut aus.
Zusammenfassend kann man sagen, daß die Karre irgendwie überall so aussieht, wie die eine Heckleuchte…
Überall Ecken, wo sich der Rost reingefressen hat.
Wobei das rettbar wäre. Die Tür werde ich aufheben.
Also fangen wir mal an, zu schlachten. Die Scheinwerfer und Blinker sind schon draußen, Tony hat die Leitungen zum Motor entfernt, Schläuche,Kabel, Züge,.. und ich machte mich daran, die Fahrertür zu bergen. Da erwartete mich eine Überraschung: Die Türen sind von innen Hohlraumkonserviert. Äh, ja, verwunderlich. Is das evtl. die ganze Karre? Ich hab die Schweller noch nicht abgeklopft..
Keine Ahnung warum, aber ich habe vom Endzustand keine Bilder gemacht, als wir Feierabend machten. Weniger wegen der Zeit, sondern wegen kalten Füßen.
Ich hatte den großen Hänger schon einmal zu Kais Halle gezogen zum Abtransport der sperrigen Teile. Den haben wir tatsächlich noch in die Halle gebracht.
Im Kopf machte ich mir ne Liste, was ich am Samstag alles brauche für das Schlachtfest. Vor allem VIEL Werkzeug. Kai hat zwar Werkzeug in seiner Halle. Und Respekt: Nur Markenware, das war nicht billig. Nur er hat so wenig…
bring den manilagrünen zu Jürgen, der macht ihn wieder ganz
Ihhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!
Äh, Du Bernd…..,mir geht?s grad nicht so gut! Ich glaub ich kann Samstag doch nicht kommen!
Wie kann man nur so eklige Bilder einstellen, zumal das Gros der Blogleser dies in der Mittagspause tut.
Die Mettbrötchen kannste Dir da echt sparen, Glühwein auch, da hilft nur Hochprozentiges zur Desinfektion.
Wünsche allen Bloglesern en Gudde!
Gruß Joschy
Mensch Joschi, stell dich nicht so an!
Das ist wahrscheinlich überhaupt kein Schimmel, den Himmel im Leopardenfelldesign gab?s nur im Sondermodell „Hatari“ oder war es Havarie?
Keine Angst Joshy, Du darfst am 32B Schlachter schrauben, der is tendenziell seuchenfrei.