Ich bin gestern etwas früher in die Werkstatthölle gefahren. Ich wollte etwas bewegen. So schnell, wie möglich die Vorhölle wieder frei bekommen. Der alte Motor war noch nicht draußen. Der Ausbau zog sich noch ein wenig. Hosenrohr war noch dran, Antriebswellen, Tachowelle, … Irgendwann war es aber so weit. The engine has left the building.
Aber der neue Motor war noch lange nicht einbaufertig. Nummer eins auf der ToDo Liste: Die neue Kupplung. Die fand ihren Weg an den Motor, natürlich mit Zentrierdorn.
Neues Ausrücklager ins Getriebe, dann konnte ich das zusammenschrauben. Den Anlasser konnte ich vom alten Motor übernehmen glücklicherweise. Und dann war da noch der Zahnriemen. Um den einzubauen, musste erst einmal die Riemenscheibe ab. Die war extrem rostig. Und natürlich war einer der Inbusschrauben rund. Aber mit eingeschlagenem Vielzahnschlüssel ging die auf.
Auf der Scheibe ist auch die Markierung für OT – was ein Unsinn! Denn die Gegenmarkierung ist auf der Plastikabdeckung, das ist doch Fummelei, das passend hinzubekommen. Ich wählte einen einfacheren Weg. Ich bin einmal davon ausgegangen, dass der alte Zahnriemen stimmte. Also machte ich Markierungen mit einem Lackstift auf den Zahnriemen und das entsprechende Rad auf Kurbel- und Nockenwelle.
Die Markierungen auf den neuen Zahnriemen übertragen und schon habe ich die richtige Position beim neuen Riemen. Die Wasserpumpe habe ich mit gewechselt. Da war offenbar noch die erste drin und das Lager knirschte ein wenig beim Drehen. Gut, dass ich eine neue hatte.
Beim Zusammenbau habe ich die Riemenscheibe des alten Motors genommen, die war deutlich besser erhalten.
Der Keilriemen fehlt noch. Da werde ich mir einen neuen holen. Der sah nicht mehr gut aus und der vom anderen Motor passte nicht.
Zum Motoreinbau bin ich nicht mehr gekommen. Das alles hielt doch mehr auf als gedacht. Aber den Motorraum habe ich zum Teil noch schwarz rausgestrichen. So richtig Mühe habe ich mir zugegebener Weise nicht gegeben und auch nur die Bereiche gepinselt, die man auf den erste Blick sieht.
Die roten Flächen unten sieht man eh nicht. Aber ich dachte mir wenn ich schon den Ventildeckel und den Luftfilter aufgehübscht habe, dann muss ich den Motorraum auch ein wenig anpassen. Denn das beißt sich mit dem rot. Das schwarz lenkt die volle Aufmerksamkeit auf den Motor. Denke, das wird gut.
Russisch Zahnriemen wechseln: Alten Zahnriemen der Länge nach mittig entzwei schneiden. Vordere Hälfte entfernen. Neuen Riemen halb aufschieben. Hintere Hälfte des alten Riemens entfernen. Neuen ganz aufschieben. Hey presto.
@outrange
Die Methode ist bekannt, aber dabei muss man die alte Spannrolle oder Wasserpumpe beibehalten. Deshalb ging die nicht.
Geht nicht bei dem Haufen…die WaPu hat nen Rand/Bund 😉
Oooh.. Wortwahl.. Is das Mainzer Dialekt?
Vielzahn Schlüssel.. ?? Torx? Oder was.. Oooh. Wörter erfinden. Oder unexakte benutzen.. Tut mir im Hirn weh! Sorry.
Auja. Ich Schock mal den Baumarkt.. Ich hätte gern einen Vielzahn Bit. ( das gibt die Jacke mit den Ärmeln hinten.. Oder ne Zahnarzt Behandlung. :-D)
Vielzahn ist doch komplett gängig und außerdem nicht Torx 😉 XZN isses.
Siehe auch Vielzahn bei Wikipedia
Ein Baumarktmitarbeiter, der das nicht kennt, sollte den Job wechseln und nicht die Jungs mit den weißen Turnschuhen holen.