Tony hatte meine Anspielung im letzten Beitrag zur Leiche verstanden und hat spontan Hilfe angeboten. Und so montierten wir die Heckklappe gemeinsam.
Kann man sich mit den verschiedenen Farben noch nicht ganz vorstellen, ob das gut aussieht, aber die Fensterlinie stimmt. Einfach festschrauben war übrigens nicht, da waren die zwei Federstahlstreben, die vorgespannt werden mußten. Das ging nur mut dem Kuhfuß. Keiner von uns traute sich nicht mit den Fingern an die Stelle – mit der Power der Streben wäre der Finger ab.
Aber die Power der Federstreben reicht dicke, die Klappe zu heben – denke auch dann, wenn ne Scheibe drin ist.
Um den Kuhfuß ansetzen zu können, mußten wir den Kofferraum teilweise ausräumen und was mußten wir sehen? Das:
Ich würde Euch ja gerne verraten, was da so an Schläuchen etc da rumbaumelt, aber ich weiß das selber nicht. Irgendwelches Filtergedöns denke ich – auf jeden Fall tropfte da etwas Sprit raus. Mal sehen, ob ich das Rätsel knacke. Geschweißt vom Metzger ist er auch hier übrigens auch. Unter anderem das Bodenblech rund um die Durchführung des Tankrohrs. Ein Megaloch (im Bild rechts). Mal sehen, wie ich das abdichte – mit Sikaflex würde da wahrscheinlich ne ganze Kartusche draufgehen. Auch nicht im Sinne des Erfinders…
Ich muß wegen dieser zwei Themen wohl etwas recherchieren.
Weil Tony ja nicht mein Mann für die Karosserie, sondern mehr für die Technik ist, spielten wir mal wieder etwas an den Versagern.
Der Motor hat einfach keinen Leerlauf. Die Klappen sind nicht synchron, im einen Vergaser spritzt vermutlich die Beschleunigerpumpe nicht ein.
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Den einzigen Fehler, den wir gefunden haben und der leicht zu beheben ist, ist, daß der eine Vergaser keinen Strom an die Vergaservorwärmung bekommt. Vermutlich ein Kabelbruch. Wir haben das mit nem Bypass temporär repariert, brachte aber keine Besserung logischerweise.
Ich befürchte, ich brauche einen Vergaserexperten. Sind übrigens zwei Zenith 35/40 INAT…
P.S.,KLE,beim Leichenwagen heisst das SARGRAUM,nicht KOFFERRAUM! 😉 Hähähähä!
Mit Kippe im Mund am offenem Versager…
Moin,die kleinen INAs sind ein bischen zickig und sind nicht mit Fusseln zu richten,das ist ein Fall für BOB den Vergaserbaumeister 🙂
Synchronuhren für Unterdruckanschlüsse (also die mit Schlauch, nicht mit Vergaseraufsätzen) liegen bei Dir im Nachbarort griffbereit.
Moin KLE,
bei meinem Bruder in der Strich 8 Leiche war urspünglich mal ne Niveauregulierung hinten verbaut. Denke das wird bei den Kisten häufiger der Fall gewesen sein.
Weil die Ersatzdämpfer dafür aber ordentlich teuer sind wird oft auf herkömmliche zurückgerüstet.
Bei Jörgs Pollmann hängen daher auch einige Schläuche unbenutzt herum.
Vielleicht hat das Schlauchgewirr ja damit was zu tun.
Die Heckklappe ist übrigens richtig gut geworden mit der Passatscheibe.
Schönes Projekt!
Hallo KLE,
das Schlauchgedöns und das schwarze Kästchen gehören zur Tankentlüftung.
Bei der Vergasereinstellung wünsche ich Dir viel Erfolg. Ich habe beim meinem bereits alle Dichtungen erneuert und das Ganze Teil bis in die letzte Ecke gereinigt, der Hobel läuft aber immer noch nicht richtig. Dafür suche ich auch noch einen Experten. Im Netzt gibt es eine sehr ausführliche Anleitung mit Hinweisen was sich alles einstellen lässt, da wird dir schwindelig. Wenn das Ganze Gelump aber richtig eingestellt ist, dann ist der 230er ein ganz feines Motörchen.
Also nochmal viel Erfolg.
Gruß
styrmer
Jaja, die 35/40INAT, sind schon so ein Pflegefall. Schau mal, ob einer am Oberteil wackelt, ist eins der häufigsten Probleme weil sich (die von unten !! hereingedrehten) Gehäuseschrauben lösen. Um die festzuziehen muss der Versager runter. Aber vorsicht, die Gewinde im Oberteil brechen extrem leicht aus. Viel Hilfe und Teile gibts unter http://www.ruddies-berlin.de, da gibts auch ausführliche Reparaturanleitungen. Wichtig ist, das die nach einer Überholung sauber und synchron eingestellt werden, sonst gibts schnell wieder Ärger. Die gelösten Gehäuseschrauben sind oft ein Ergebnis unrunden Motorlaufs, Erschütterungen mögen die nicht. Eine Kontrolle der Düsenbestückung wäre auch angebracht, da dieser Vergaser in einigen Autos eingebaut wurde, mal einfach, mal doppelt. So z.B. bei Opel (Rekord/Ascona/Manta/Commo/Admiral), da ist bei unterschiedlicher/ falscher Düsenbestückung eine vernünftige Einstellung unmöglich. Und fusseln ist da echt nich, das muss vernünftig gemacht sein, ein Profi ist da selten rausgeschmissenes Geld. Ach ja: Peripherie (Ansaugtraktabdichtung, Unterdruckschläuche, Zündung, Verteiler) vorher prüfen, so oft, wie manch einer behauptet sind Vergaser garnicht kaputt!
Thorsten
Sieht stark nach Schwesterschiff aus.
http://www.forum-auto.com/automobiles-mythiques-exception/section5/sujet296930-105.htm
Hallo! Wegen der Vergaserprobleme könnt ihr mich gerne mal anrufen, ich beschäftige mich ausführlich mit diesen Vergasern und habe neulich einige interessante Erkenntnisse bezüglich des Leerlaufes gewonnen un kann euch mit Sicherheit einige Tipps geben, die auch bei mir zur Lösung führten! Tel:01577 419 53 50 Gruss Roland