Man sollte nicht so stochern…

Gestern habe ich zusammen mit Tony den Vari etwas verrückt, damit man auch auf der Beifahrerseite schaffen kann. Jetzt gehen die Türen da komplett auf und man kann sich auch da drum kümmern. Ich hatte ein dezentes Loch unter den Wagenheberverstärkungen im Bodenblech aufgespürt, also gehen wir der Sache mal auf den Grund. Kleines Loch, etwas stochern ergibt ein großes Loch.

Übel übel, aber nicht lang fackeln, raus mit dem zerfressenen Metall.

In dem Bereich sitzt ein Stopfen, der mit Karosseriedichtmasse eingeklebt ist – braucht kein Mensch. Also entfallen lassen. Blech geschnitten, zurechtgedengelt und darauf gebraten.

Das ist soweit von oben schonmal dicht, von unten setze ich noch ein paar Punkte, wenn ich den Wagen angehoben habe, da unten ist leider noch ein wenig mehr zu schweißen.

Wie ist sonst so die Beifahrerseite? Der hintere Radlauf ist wie auf der Fahrerseite beschissen beigespachtelt. Unter dem Spachtel, der drauf ist, war nichtmal angeschliffen. Platzte teilweise beim näheren hinsehen ab. Eine Roststelle fand sich unter der Zierleiste.

Ich hab erstmal, damit ich später zügig dran arbeiten kann, schonmal die Roststelle blankgeschliffen und brunoxiert.

Das Ende des Schwellers interessierte mich natürlich auch. Sah fast gut aus, bis auf das Loch, das auf der anderen Seite auch zu sehen war.

Der Reparaturradlauf geht einfach nicht weit genug nach unten. Und innen? Sah fast ok aus, nur die Dichtmasse bog sich etwas nach oben. also abgezogen und was kam zu Vorschein – ich hätte es mir denken können…

Also auch hier ein Blech. Schweißarbeiten gehen also weiter, nicht, daß man es sich schon denen hätte können. Ich glaube aber, es ist nicht so heftig, wie bei der Fahrerseite.

1 thought on “Man sollte nicht so stochern…

  1. Schutzgasschweißen
    Beim Schutzgasschweißen schützt das Gas die Schweißstelle vor den Einwirkungen der atmosphärischen Luft. Die wichtigsten physikalischen Eigenschaften der Schutzgase sind die Ionisierungsenergie, die Wärmeleitfähigkeit und das chemische Reaktionsverhalten.

    Die Ionisierungsenergie ist die Energiemenge, die nötig ist, um ein Elektron von einem Atom zu lösen und damit den Lichtbogen elektrisch leitfähig zu machen. Ist die Ionisierungsenergie gering, lässt sich der Lichtbogen leicht zünden und brennt stabil. Die Ionisierungsenergie, die verbraucht wird, um ein Elektron herauszulösen, wird am Werkstück durch Rekombination mit einem Elektron freigesetzt. Diese Energie steht dann für den Schweißprozess zur Verfügung. Gase, die aufgrund ihrer geringen Ionisierungsenergie einen stabilen Lichtbogen erzeugen, übertragen auf der anderen Seite die Energie nicht so gut auf das Werkstück.

    Ein anderer Mechanismus der Energieübertragung ist die Wärmeleitung, die selbstverständlich von der Wärmeleitfähigkeit der Gase abhängt. Das chemische Verhalten der Gase unterteilt sich aus schweißtechnischer Sicht in inert, oxidierend oder reduzierend. Bei oxidierenden Gasen entsteht ein Abbrand von Legierungselementen, der jedoch bei richtiger Gaseauswahl in der Regel zu vernachlässigen ist.

    Im Wesentlichen unterscheidet man zwischen Metall- und Wolfram-Schutzgasschweißen. Beim Metall-Schutzgasschweißen (MSG-Schweißen) werden abschmelzende Drahtelektroden als Zusatzwerkstoff verwendet. Das Verfahren unterscheidet sich nach Art des verwendeten Gases in MAG- (Metall-Aktivgas) und MIG- (Metall-Inertgas) Schweißen. Im Gegensatz zur abschmelzenden Elektrode beim Metall-Schutzgasschweißen wird beim Wolfram-Schutzgasschweißen mit einer nicht abschmelzenden Wolframelektrode gearbeitet. Dieses Verfahren wird ebenfalls in zwei Arten unterteilt: in WIG- (Wolfram-Inergas) Schweißen und WP- (Wolfram-Plasma) Schweißen.

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