Mein Verschleiß an Digitalkameras ist ja inzwischen legendär. Ich arbeite derzeit mit gleich 3 Samsung ES78. Eine mit fast komplett blindem Display liegt als Backup in der Werkstatt, eine mit 3 schwarzen Flecken im Display ist die aktuelle Werkstattcam und ich habe auch noch eine mit heilem Display. Die Displays ruiniert man übrigens, wenn die Druck bekommen, wenn man sie auf Treffen in die Hosentasche steckt. Eine scheiß Angewohnheit…
Und daß ich kein guter Fotograf bin, is eigentlich auch bekannt. Ihr seht ja immer die Schnappschüsse hier im Blog. Dolle sind die nicht wirklich. Und trotzdem: Irgendwie wollte ich schon ewig eine digitale Spiegelreflexkamera. Aber nicht tausend Objektive, zu Beträgen, für die ich mir 3-4 Autos kaufe. Irgendwas, was eigentlich zum Spielen reicht, aber von den Technikfreaks als veraltet abgelehnt wird. Also stöberte ich.
Die haben echt nen Hammer, wenn man sieht, was da bei eBay abgeht. Da wird schonmal – reales Beispiel – für eine Olympus C-1400L 77,76 Euro gezahlt. Das Ding mag ein gutes Objektiv haben und zum Erscheinen massig Preise abgeräumt haben – aber 1,2 Megapixel? Das is selbst mir dann doch zu wenig.
Es ist aber eine Olympus geworden. Mein neues Spielzeug hört auf den Namen Olympus Camedia E-10. Die hat immerhin 4 Megapixel. Immer noch nicht die Macht, aber für meine Zwecke reicht die erst einmal.
Ich will, bevor ich massig Geld auszugeben, erst einmal sehen, ob ich einen Narren dran fresse und mich das Rumspielen mit dem Ding fasziniert. Vielleicht kommt dann was „Richtiges“.
Probeaufnahmen gibt?s noch nicht, ich habe bisher weder ein Datenkabel, noch ein Lesegerät für CompactFlash Karten – und genau so eine Karte steckt in der Kamera. Aber sowas gibt?s ja für kleines Geld bei eBay. Mal sehen, ob ich mich bis dahin so weit eingearbeitet habe, daß ich auf Mallorca das Ding einsetzen kann…
Aus der Werkstatt wird?s nach wie vor Bilder von den kleinen Cams geben, dafür ist mir die neue alte einfach zu unhandlich.
Gute Wahl. So was ähnliches habe ich auch, ist mir aber leider kaputtgegangen. Jetzt habe ich eine 16-Megapixel-Medion-Kompaktkamera. Megapixel bringen jedoch gar nichts, wenn da nur ein winziges Objektiv dransitzt. Deine Entscheidung war richtig. Besser wenige, dafür gut brauchbare Megapixel als viele, auf denen dann hauptsächlich Farbmatsch rumwabert. Außerdem kann man ein echtes Blitzlich aufstecken. Auch das ist ein riesiger Vorteil gegenüber dem Kompaktkram.
also ich bin ja gegen E-10…
Megapixel sind in der Tat wenig aussagekräftig. Die Relation zur Chipgröße ist interessant. Die gut alte Olympus CL 1400 hat einen großen Kleinbild-Chip. Die Fotos sind daher mit „nur“ 1,2 Megapixeln wesentlich besser als mit 20 Megapixel von Mini-Kameras. Das Problem dieser Kamera ist der hohe Akkuverbrauch und die veralteten Chipkarten.
Ein weiterer Nachteil von vielen Megapixeln ist der enorme Speicherbedarf bei nicht angemessener Qualität. Bei z.B. einer Canon 5D ergibt das noch Sinn, bei den Kompaktkameras ist das eher lästig.
Viele Grüße
Detlef
Deine Entscheidung war richtig. Besser wenige, daf? gut brauchbare Megapixel als viele, auf denen dann haupts?hlich Farbmatsch rumwabert. Au?rdem kann man ein echtes Blitzlich aufstecken. Auch das ist ein riesiger Vorteil gegen?er dem Kompaktkram.